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100 Jahre Musikvereinsgebäude#

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Als die Wiener "Gesellschaft der Musikfreunde" sich zum erstenmal Gedanken über den Bau eines eigenes Hauses für Konzerte, ein Konservatorium und ein Archiv machte, war sie gerade 45 Jahre alt. Es dauerte jedoch von 1857 noch sechs Jahre, bis der Kaiser der "Gesellschaft der Musikfreunde" einen am linken Ufer der Donau gelegenen Baugrund überließ. Nach den Plänen von Theophil Hansen gebaut, wurde das neue Musikvereinsgebäude nach nur zweijähriger Bauzeit in Anwesenheit von Kaiser Franz Joseph eingeweiht. Dieser neue, große und repräsentative Bau war bald eine Sammelstelle für alle Kräfte, die am Ausbau der Wiener Musikkultur maßgeblich beteiligt waren. Die Wiener Philharmoniker hielten ihre Abonnementkonzerte im großen Musikvereinssaal ab, der ob seiner Dekoration bald als der "Goldene Saal" bekannt war. Das durch Dirigenten wie Richard Strauss, Gustav Mahler oder Anton Schönberg zu Weltruhm gelangte Orchester begründete und steigerte durch seine Wiener Konzerte den Glanz des "goldenen Klanges" im "Goldenen Saal". 1968 wurde schließlich der langgehegte Traum einer neuen Konzertorgel Wirklichkeit. Mit dieser Orgel - sie gehört zu den größten europäischen Konzertorgeln - war dem Wiener Musikleben ein neuer Höhepunkt gegeben. Das Markenbild zeigt die berühmte Orgel im Großen Musikvereinssaal.


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