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200 Jahre Erstbesteigung des Großglockners#

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Den Anstoß zum Angriff auf den Großglockner gab bereits 1779 der Wissenschafter Hacquet de la Motte. Er erkundete die gesamten Ostalpen und seine Publikationen zu diesem Thema gelten als Startsignal für die alpinistische Erschließung dieser Gebirgskette. Er kam auch nach Heiligenblut, schätzte die Höhe des Glockners auf 3900 m und nahm an, dass dieser Gipfel nur vom Süden her durch das Leitertal in zwei Etappen zu erreichen sei. Leider hinderte ihn Schlechtwetter an seinem Vorhaben. Hacquet zählte zum Kreis von Wissenschaftern und Künstlern um Fürstbischof Salm. Salm trieb mit seinen hochqualifizierten Mitarbeitern die Erforschung Kärntens voran. Das betraf die Aufnahme genauer Landkarten, geologische Feldstudien, Aufzeichnungen des botanischen Bestandes und schließlich die Erstbesteigung des Großglockners. Auch der Generalvikar Sigmund Graf Hohenwart gehörte zu diesem Kreis. Hohenwart und seine Bergkameraden erreichten im August 1799 nur den Gipfel des Kleinglockners, der vom Tal aus höher aussieht als der Hauptgipfel. Vor dem Überstieg durch die schwindelerregende Glocknerscharte schreckte sie aber vereister Fels ab. Obschon alle Welt diese Unternehmen feierte, gab sich Salm nicht zufrieden. Am 27. Juli 1800 startete er eine erfolgreiche Glockner-Expedition zur Salmhütte im Leitertal. Am nächsten Tag erfolgte der Gipfelsturm. Vier Zimmerer und der Döllacher Pfarrer Horasch erklommen den Hauptgipfel.


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