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Wien #

10 Euro Kupfermünze - Normalprägung (2015)#


Nennwert:10 EuroMaterial:Kupfer Cu 999
Kollektion:Bundesländer-SerieQualität:Normalprägung
Ausgabetag:10.06.2015Durchmesser:32,00 mm
Feingewicht: -Gesamtgewicht: 15,00 g


10 Euro - Kupfermünze Wien (2015)
Entwurf: Thomas Pesendorfer

   
10 Euro - Kupfermünze Wien (2015)
Entwurf: Thomas Pesendorfer


Was die Wiener stolz macht, ist bei Touristen sehr beliebt; etwa das historische Stadtzentrum, seit 2001 Weltkulturerbe der UNESCO. In ihm ragt der Stephansdom, von den Wienern liebevoll Steffl genannt, auf, dieser Fingerzeig in den Himmel; trotz äußerst bewegter Geschichte steht er fest und schön, er steht ewig. In der Bundesländer-Serie: der Steffl, von Kinderhand gezeichnet!


Grüß dich, Steffl! Das historische Stadtzentrum Wiens bewahrt das architektonische Erbe dreier Hauptperioden europäischer Kultur: Mittelalter, Barock und Gründerzeit.

Im Zentrum des Zentrums steht der Stephansdom. Seit 1365 gibt es ihn, seit 650 Jahren. Immer wieder wurde er umgemodelt und zusammengeflickt. Und seit 650 Jahren ist er nicht fertig. Architekturgeschichtlich gesehen ist er ganz Kind seiner Zeiten. Der Dom ist in der Regel gotisch; manche Teile sind noch älter, aus der Spätromanik, etwa das Hauptportal. Die Turmhaube des nie fertig gestellten Nordturms stammt aus der Renaissancezeit. 1647 wurde die Innenausstattung des Doms barockisiert.

Ein Ereignis im 20. Jahrhundert gehört noch in der Gegenwart ganz fest zur österreichischen Identität: Im April 1945 legten Plünderer Feuer in den benachbarten Geschäften. Die Brände griffen auf den Dom über. Dachstuhl und Glockenturm brannten völlig aus; die berühmte Pummerin stürzte ab und zerschellte. Große Anstrengungen wurden unternommen, und 1952 konnte der Dom mit dem Einzug der aus dem Metall ihrer Vorgängerin neu gegossenen Pummerin wiedereröffnet werden. Damit brach eine neue gute alte Zeit an!

Die Münzmotive

Die Wertseite zeigt eine Collage historisch bedeutender Bauwerke der Stadt Wien. Rund um den Stephansdom sind im Uhrzeigersinn die Karlskirche (links unten), das Wiener Rathaus, das Schloss Belvedere, das Gebäude der Secession und die Wiener Staatsoper zu sehen. Rechts unten im Vordergrund ergänzen ein Fiakergespann und das Johann-Strauss-Denkmal im Stadtpark die Komposition.

Die andere Seite ist gestaltet nach dem Siegerentwurf des Schülerwettbewerbes: nach der Zeichnung von Viktoria Pinzer, die das Sacré Coeur, Wien, besucht. Viktoria bildet nicht bloß ab, sondern nimmt sich gestalterische Freiheiten. Sie hat eine interessante Perspektive gewählt, blickt nicht auf zum übermächtigen Dom, sondern steht mit ihm auf Du und Du. Viktoria begegnet ihm auf Augenhöhe, als wollte sie sagen: Komm her, Steffl, du bist jetzt mein Spielkamerad!



Die Münze erscheint - neben der Normalprägung in Kupfer - in den Qualitäten "Handgehoben" und "Polierte Platte/Proof" (in Auflagen zu 40.000 bzw. 30.000 Stück)


--> Folder Silbermünze "Wien"


© Mit freundlicher Genehmigung der Münze Österreich AG