1000 Schilling - Buchmalerei (2001) #
Nennwert: | 1000 Schilling | Legierung: | Au 986 |
Währung: | Schilling | Durchmesser: | 30 mm |
Ausgabetag: | 07.11.2001 | Außer Kurs seit: | 31.12.2001 |
Feingewicht: | 16 g | Rand: | glatt |
Das Motiv, das Thomas Pesendorfer als Vorbild gewählt hat, stammt aus einem Lehrbuch für den jungen Maximilian I. (um 1466). Es handelt sich dabei um eine P-Initiale, in der links Maximilian seinem Lehrer gegenüber sitzt. Eifrig buchstabiert der spätere Kaiser in seinem Buch. Der große Buchstabe ist mit Akanthusblättern verziert. Die Ranken der Blätter umschlingen einen Vogel. Rechts verläuft der Anfang des Textes, welcher der Initiale folgt. Über der verspielt anmutenden Idylle steht in korrekter Sachlichkeit die Schrift REPUBLIK ÖSTERREICH - und unterhalb davon der Nennwert 1000 SCHILLING mit der bedeutenden Jahreszahl der Ausgabe: 2001
Auf dieser Seite hat Herbert Wähner den Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek festgehalten. Hier ist die Heimstatt vieler wertvoller Bücher und Handschriften mit Buchmalereien - so auch des Lehrbuchs Maximilians. Wir schauen aus einem Blickwinkel oberhalb des Haupteingangs in den Saal. So kommt die Raumtiefe am besten zur Geltung: Im Zentrum liegt der Kuppelraum mit korinthischen Säulen und der Statue, die Kaiser Karl IV. darstellt. Der Prunksaal ist das Herz der Nationalbibliothek, die Fischer von Erlach geplant hat. Vielfach spricht man von der schönsten Bibliothek der Welt. Der Text ÖSTERREICHISCHE NATINALBIBLIOTHEK bildet den unteren Abschluss.
Buchmalerei (pdf)
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