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Getrennt von der Villacher Ebene durch den niederen, aus diluvialem Trümmer-
gestein bestehenden Bergrücken der Dobrova (Polana 666 Meter) ist das Faakerseethal,
einst die geradlinige Verlängerung des Gailthales, von diesem durch eine breite Barre
geschieden, welche von Malestig bis zu dem als Dialectgrenze bemerkenswerthen
Feistritzbache reicht; seine unmittelbare südliche Einfassung bilden die waldigen Vorberge
der beiden Mittagskogel der Karavanken, des Malestiger (Mornontz) und des großen
Faakersee mit dem Mittagskogel.
Kepa (2.144 Meter), welche dnrch den Belcasattel (1.442 Meter) mit einander in
Verbindung treten.
Ein südlich vom Malestig gelegener Vorberg, der durch seine von allen Seiten steil
abstürzenden Kalkwände ausgezeichnete St. Canzianberg (777 Meter) trägt am Ost-
rande seines Plateaus ei» Kirchlein, das den Thalbewohnern den Morgen- und Abendgruß
in hellklingenden Glockentönen herabsendet; sein östlicher Nachbar trägt auf dem Gipfel
die Ruine der Burg Finkenstein; am Nordfuße des dritten, der Vinza, breitet sich der
verhältnißmäßig unbedeutende Rest eines in der Vorzeit ausgedehnten Wasserbeckens, der
Faakersee aus (Seehöhe 561 Meter, Flächeninhalt 2 38 Quadratkilometer, Länge
17 Kilometer, größte Breite 2 14 Kilometer).
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Kärnten und Krain, Band 8
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Kärnten und Krain
- Band
- 8
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1891
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 16.41 x 23.03 cm
- Seiten
- 532
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch