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Dom von St. Just.
Landschaftliche Lage, Volksleben, geschichtliche und
eultnrelle Entwicklung Triests.
er Trieft mit der Südbahn zufährt, fühlt sich hinter Nabrefina aufs
angenehmste überrascht. Der Gegensatz zwischen der bisherigen Karstode
uud der vom blauen Meer bespülten Küste ist ein bedeutender. Je mehr
man sich Trieft selbst nähert, desto freundlicher und abwechslungsreicher
wird das Bild. Eiueu noch gewaltigeren Eindruck aber empfängt der
Reisende, welcher schon bei Sessana die Bahn verläßt und auf der Straße, die seinerzeit
von der Post benützt wurde, über Opciua der Hafenstadt zugeht. Auch hier waudert er
zunächst über Karstboden. Sobald er aber bei jenem Obelisk angelangt ist, den die
Triester nach der Eröffnung der neuen Straße dem Kaiser Frauz I. zu Ehreu errichteten,
sieht er mit einem Male das Meer nnd die Stadt sammt ihrer reizvollen Umgebung zu
seinen Füßen.
Das Plateau von Kreide- uud Nummuliteukalk, das die letzte Karstzoue ausmacht,
fällt an dieser Stelle steil ab. Ihm sind eine Reihe von Sandsteinhügeln vorgelagert, die,
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Das Küstenland, Band 10
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Das Küstenland
- Band
- 10
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1891
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.63 x 22.44 cm
- Seiten
- 390
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch