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betrifft, so beweist bei einem Bernardo Parentino schon der Zuname seine Herkunft, Ob
der um 1471 lebende Cleriginns de Justinopoli, dessen Deukmal sich bei der Madonnen-
kirche außerhalb Portole befindet, ob ein Pietro da Mnggia, Giorgio Vincenti da Capo-
distria uud eiu Giovanni del Carso (Schiavone) höher zu taxireu sind als dieser schwache
Nachfolger des Francesco Squarcioue, darüber zu urtheilen sind wir nach dem uns vor-
Malerei und Schnitzerei eines Kastens in der Kirche San Giorgio in Pirano (XV. Jahrhundert).
liegenden Material« nicht im Stande. Anders steht die Sache bei Benedetto Carpaccio,
der in Capodistria lebte uud malte, und bei dessen Vater oder Oheim Vittore Carpaccio, der
seine Werkstatt iu Venedig hatte und sich als Venetianer unterzeichnete, aber allerdings in
Capodistria geboren ist, wo anch sein Schüler Lazzaro Sebastian! das Licht der Welt
erblickt haben soll. Von Benedetto Carpaccio sieht man in Capodistria cine Reihe von
Werken, so an der Orgel des Doms zwei Gemälde, schlecht erhalten, beide bezeichnet und
mit 15.88 datirt: eiue Madonna mit Heiligen und eine Darstellung im Tempel nnd den
bethlehemitischen Kiudermord. Ein drittes Bild, der Name Jesu von Engeln umgeben,
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Das Küstenland, Band 10
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Das Küstenland
- Band
- 10
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1891
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.63 x 22.44 cm
- Seiten
- 390
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch