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Terszkoväcz, dessen steile Felsspitze aus
röthlichem Rhyolith, im Feuer der Mittags-
sonne herrlich schimmernd, über die grünen
Wälder emporsteigt.
Wenn wir diesen Felsen hinter uns
haben, füllt sich unser Ohr bereits mit dem
furchtbaren Getöse der Gewässer, die sich durch die Stromschnellen von Jz läs und
Tachtälia hinabstürzen. Das Strombett wird breiter, aber nur weil die Kraft des
Wassers nicht genügt hat, sich durch den harten Kalksteinfels einen Weg zu wühlen und
der Strom daher gezwungen war, das Breite zu suchen, und sich so durch diese Felsklippen
hindurchzuzwängen. Oberhalb des 69sten Kilometersteins von Baziäs gerechnet preßt sich
die Donau auf etwa 400 Meter zusammen, erweitert sich aber gleich wieder; dann beim
70sten Kilometer stemmt sich dem freien Abfluß des Wassers der Jzläs und alsbald auch
die Felsenbank der großen und kleinen Tachtälia entgegen, und ist das Wasser auch durch
diese hindurch, so prellt es gegen die ins Strombett hineinsteigenden steilen Kalkstein-
wände des Berges Greben, die es neuerdings zusammenpressen und überdies als quer
durch den Fluß streichende Klippenreihe die großen Hindernisse noch steigern. Der Berg
Greben verengt das Strombett auf 420 Meter und die gegenüber aus dem Wasser hervor-
ragende Felsenbank Vrany läßt bei niederem Wasserstande an diesem Punkte gar nur
220 Meter als Weg für den Wasserlauf frei. Jenseits des Greben wird das Donaubett
Die Trilule.
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Ungarn (4), Band 16
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Ungarn (4)
- Band
- 16
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1896
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.18 x 21.71 cm
- Seiten
- 616
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch