Seite - 135 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Ungarn (4), Band 16
Bild der Seite - 135 -
Text der Seite - 135 -
und daß der mittelalterliche Baustil dieser Gegend auch zur Zeit der Herrschaft des
Spitzbogens, ja noch nachher, unter so vielfacher Bedrängniß bis auf den heutigen
Tag seinen romanischen Typus und den Charakter der Übergangskunst bewahrt hat,
als eines der sichtbaren Bindeglieder zwischen der großen Vergangenheit und der
Gegenwart einer Cultur, deren Geschichte mit den Kelten beginnt und seither niemals
unterbrochen war.
Die Denkmäler, auf die das Gebiet jenseits der Donau auch vom eben erwähnten
Gesichtspunkt aus stolz sein darf, sind ohne Ausnahme Ordensgebäude. Die Kirche zu
Stuhlweißenburg und die bischöflichen Kathedralen, sei es, daß sie beschädigt waren, sei es,
daß sie weniger dem Modefieber der spitzbogigen Bauweise widerstehen konnten, wurden in
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Ungarn (4), Band 16
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Ungarn (4)
- Band
- 16
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1896
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.18 x 21.71 cm
- Seiten
- 616
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch