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auf beiden ist eine Kirche dargestellt. Den Kopf des Ritters deckt ein gewaltiger Helm
(abgebildet in „Steiermark"). Die Inschrift besagt, daß Andreas Baumkircher, Graf von
Schlaining, diesen großartigen Ban im Jahre 1450 beendigt hat. Unter dem „Bau"
ist vielleicht eine in der Burg erbaute gothische Kapelle stattlicherer Art zu verstehen, die
jedoch spurlos untergegangen ist. Güssiug, das Stammnest der Grafen von Güssiug,
stand ans dem Kissiuberge, von einem weiten sumpfigen Thal umgeben, ganz frei, „dem
Burg Schlaining.
Feinde ausgesetzt gleich einer Zielscheibe". Die jetzigen Trümmer auf der Besitzung der
Grafen Batthyany gehören der am Ende des XVII. Jahrhunderts erbauten Burg au. Von
der alten ist, mit Ausnahme der einschiffigen gothischen Burgkapelle, kaum etwas vor
Handen.
An der Westgrenze ist die äußerste Burg gegen Süden Csakathuru (Csäktoruya) im
Zalaer Comitat. Sie wurde im XIII. Jahrhundert durch den Obergespau Stephan Csäk,
einem Sprößling des jenseits der Donau blühenden Zweiges dieser Familie, gegründet.
Sowie dieses früh zur Macht gelangte Oligarchengefchlecht, spielte auch sein Stammsitz
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Ungarn (4), Band 16
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Ungarn (4)
- Band
- 16
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1896
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.18 x 21.71 cm
- Seiten
- 616
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch