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III
Die Reformen Josefs II. (1780 bis 1790^, welche im Allgemeinen die Ceutrali-
sirnng der Verwaltung, die Beseitigung der Landtage und der ständischen Autonomie, die
Hebung des Bauernstandes, andererseits die Klösteranshebungen und die Bildung eines
Religions- uud Studiensondes, die Toleranzpatente zu Gunsten der Protestanten und
Juden, zahlreiche humanitäre Schöpfungen nnd eine dem Nützlichkeitsprincip dienende
Das Kopal-Tenkmal in Inaim.
Studieneinrichtuiig betrafen, fanden ans Mähren eine in alle Verhältnisse entscheidend
eingreifende Anwendung. So kam es zu einer förmlichen Verschmelzung Mährens nnd
Osterreichisch-S chlesiens in Bezng auf die Landesverwaltung (1782), deren Hanptsitz
Brünn blieb. Guberninm, Appcllationsgericht, Laudrccht, Fiskalamt, „alle Commissionen"
sind beiden Provinzen gemeinsam, denn sie stellen nunmehr Eine dar. Schon unter Maria
Theresia neigte man einer solchen Verfügung zu, da von dem ehemaligen Schlesien als
Gebiete der böhmischen Krone nur Troppau-Jägerudorf uud Tesche» bei Österreich blieben
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Buch Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Mähren und Schlesien, Band 17"
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Mähren und Schlesien, Band 17
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Mähren und Schlesien
- Band
- 17
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1897
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.42 x 21.88 cm
- Seiten
- 750
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch