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Aus den Urwäldern Galiziens und Ungarns statten bisweilen Bären und
Luchse (selten ein Wolf) dem benachbarten östlichen Schlesien Besuch ab. Der letzte
Bär in Schlesien wurde im Jahre 1887, der letzte Luchs 1894 erlegt. Füchse (jährlich
gegen 500), Dachse (gegen 20), Marder und Iltisse (500), sowie Fischottern,
namentlich im östlichen Schlesien (gegen 30 Stück) werden alljährlich in allen Revieren
durch Fallen und Blei erbeutet. Adler und Uhu, die beiden Häuptlinge der gefiederten
Erzherzogliches Jagdhaus in Schwarz-Weichsel.
Räuber, werden alljährlich angetroffen und zwar erstere besonders in den Beskyden,
letztere in den Sudetengebieten.
Nach den behördlichen Ausweisen beläuft sich der Durchschnittswerth des jährlich
abgeschossenen Wildes in Schlesien auf etwa 75.000 fl.
Für die gedeihliche, waidgerechte Entwicklung des Jagdwesens sorgen in Schlesien
nebst den hohen Jagdherren, deren durchaus fachmännisch gebildeten Beamten und den
vielen hegebeflissenen Jagdpächtern auch zwei rührige Vereine, nämlich der Jagd- und
Fischerei- Schutzverein für Ostschlesien in Teschen (gegründet 1885) und der
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Mähren und Schlesien, Band 17
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Mähren und Schlesien
- Band
- 17
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1897
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.42 x 21.88 cm
- Seiten
- 750
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch