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geformten Blüten des Epidendrons, die größte Zierde der Seen aber ist die weiße
Teichrose, ^mpl iuea alda, vom Volke Knpänblnme genannt. Im Juli und August
bedecken diese Nymphäen die Teiche zu Hunderten. Manche sind faustgroß, andere
kleiner, mit eiförmigen Blüten, die sich halboffen oder knospenhaft geschlossen auf
dem Wasserspiegel schaukeln. Durch das Retyer Nied zieht auch der merkwürdige
Damm Homärka, der, von der Au Kanätßeg zwischen Rety und Bita ausgehend,
in gerader Linie den Ried durchschneidet und bei Sepsi-Magyaros endet. Dieser
Das Bad Elöpatak.
Homärka ist ein 2 Meter hoher, 10 bis 12 Meter breiter Sandwurf. Was er
ursprünglich war: eine Straße oder ein Schutzwall der Urzeit oder Römerzeit, weiß
heute Niemand, und ebensowenig, ob er ursprünglich mit der scheinbar gleichartigen
„Pfaffenschanze" (papotcsüncna) von Bosau und dem Graben von Ta ta rhavas
in Verbindung gestanden.
Südlich von Nety liegen am Feketeügy die Dörfer Komollö, Laborfalva-
S z e n t - J v ä n und Uzou. Letzteres ist eine hübsche und wohlhabende Großgemeinde,
deren alte, dem XV. Jahrhundert ungehörige Kirche auf dem Hauptplatze von einst
starken, jetzt verfallenden Ringmanern umgeben ist nnd zu den alten Befestigungskirchen des
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Ungarn (7), Band 23
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Ungarn (7)
- Band
- 23
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1902
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.13 x 23.25 cm
- Seiten
- 622
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch