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Von den im Jahre 1720 von Carl III. (VI.) hergestellten Hafenbauten ist das Meiste
noch erhalten, die vielen an den Quais zum Vertäuen angebrachten eisernen Kanonen,
desgleichen die Ruinen eines Festungswerkes beim Jesuitenkloster erinnern daran, daß
man damals die commercielle und strategische Wichtigkeit dieses Vorhafens der Bucht
von Buceari wohl erkannt hatte. Der Ort führte den Namen ?oito kie (Kraljevica),
zur Erinnerung an seinen königlichen Gründer, der auch für eine Straße von diesem
Hof im Zrinski-Schloß.
Hasen nach dem Binnenlande Sorge trug. Der Leuchtthurm von Portore, an der Spitze
der dem Hafen vorgelagerten Landzunge, leuchtet 12 Seemeilen weit und führt wechselndes
Licht. Das Klima von Portor'e ist im Winter rauher als an den anderen Orten des
Küstenlandes, welche Seebäder eingerichtet haben, dafür ist es aber im Sommer erträglicher.
Freilich gibt es auch da wochenlang eine Hitze von 30 bis 36 Grad Reaumnr, wo die Natur
wie erdrückt zu ruhen scheint; nur die Cicadeu auf den Mannaeschen freuen sich des Lebens
und ihr Zirpen klingt wie das Gezwitscher zahlreicher Vögel; begreiflich, daß sie den Alten
so lieb waren, wie uns die Singvögel. Die Singvögel aßen sie wahrscheinlich, wie
Croatien und Slavonien. 21
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Kroatien und Slawonien, Band 24
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Kroatien und Slawonien
- Band
- 24
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1902
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 16.19 x 22.65 cm
- Seiten
- 630
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch