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ihrem Anfangslaufe hat die Dobra sanft abfallende, aber hohe Ufer, an denen sich die
von Vlahen, die sich jetzt Serben nennen, besiedelte Louisenstraße entlang zieht. Die mäch-
tigsten der angesiedelten Serben waren die kaiserlichen Grenzcommandcinten, namentlich
Georg Lenkoviö. Sie scheinen aus den Gegenden am Klissa hieher geflüchtet zu sein, als im
Wasserschwinde der Dobra.
Beginne des XVI. Jahrhunderts die Türken in die Lika einfielen. Ihr Typus unterscheidet
sich noch jetzt bedeutend von dem der benachbarten Einwohner. Sie sprechen den Sto-
Dialeet, während ihre Nachbarn den kajkavischen und cakavischen gebrauchen.
Vor Vrbovsko, an ihrem Oberlaufe, wird die Dobra bedeutend eingeengt, weitet sich
aber, nachdem sie an dem Eisenbahntunnel unter Vrbovsko vorbeigeflossen, in Wiesengrnnd
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Buch Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Kroatien und Slawonien, Band 24"
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Kroatien und Slawonien, Band 24
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Kroatien und Slawonien
- Band
- 24
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1902
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 16.19 x 22.65 cm
- Seiten
- 630
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch