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vom 30.05.2022, aktuelle Version,

Joseph-Haydn-Konservatorium des Landes Burgenland

Joseph-Haydn-Konservatorium des Landes Burgenland
Gründung 1971
Trägerschaft staatlich
Ort Eisenstadt, Österreich
Rektor Tibor Nemeth[1]
Studierende etwa 400
Mitarbeiter 43
Website haydnkons.at

Das Joseph-Haydn-Konservatorium des Landes Burgenland ist ein staatliches österreichisches Konservatorium in der burgenländischen Landeshauptstadt Eisenstadt. Die Hochschule ist nach Joseph Haydn benannt, da dieser fast 30 Jahre seines Lebens als Fürstlicher Kapellmeister der Esterházys in Eisenstadt verbrachte und hier viele seiner Werke entstanden sind bzw. uraufgeführt wurden.

Gebäude

Joseph-Haydn-Konservatorium

Das Konservatorium ging aus der Musikschule Eisenstadt hervor.

2008 wurden grundlegende Umbauarbeiten nach den Plänen des Architekturbüros Rudischer & Panzenböck abgeschlossen. Das Gebäude erhielt dabei sein derzeitiges Aussehen mit dem sogenannten schwebenden Charakter.

Geschichte

1929 erfolgte die Gründung der Musikschule Eisenstadt durch den Männergesangsverein Haydn. 1934 übernimmt der „Burgenländische Musikverein“ die Musikschule Eisenstadt unter der Bezeichnung „Landesmusikschule“ und führt diese bis zum Schuljahr 1938/39. Im ersten Schuljahr werden 11 Violinschüler, 30 Klavierschüler, 6 Sologesangsschüler unterrichtet, 24 Schüler besuchen das Kindersingen. Im Jahr 1939 wurde die Musikschule Eisenstadt vom „Nationalsozialistischen Musikschulwerk des Gaues Niederdonau“ übernommen, die Leitung Rudolf Graf übertragen. Nach dem 1961 gefassten Entschluss, ein zweckentsprechendes Gebäude zu errichten, wurde zu dessen Finanzierung mit Landesgesetz vom 24. Oktober 1961 ein Fonds für die Erbauung einer „Joseph Haydn-Landesmusikschule“ geschaffen.[2] So wurde am 15. Oktober 1970 der Bau des heutigen Gebäudes fertiggestellt. Die Gesamtbaukosten beliefen sich auf ca. 15 Millionen Schilling. 1971 wurde die Landes- und Volksmusikschule Eisenstadt schließlich offiziell zum „Joseph-Haydn-Konservatorium für Musik und darstellende Kunst des Landes Burgenland“ erhoben.

Seit 2003 ist das Joseph Haydn Konservatorium von der Europäischen Kommission gemäß der „Erasmus University Charter“ als Hochschule anerkannt und berechtigt an den Bildungsprogrammen der Europäischen Union der Tertiären Bildungsebene auf den Gebieten der Studierenden- und Dozentenmobilität teilzunehmen. Im Zuge dieser Bildungsprogramme werden u. a. auch Zusammenarbeitsverträge mit Konservatorien in Italien (Parma, Trapani und Venedig), Spanien (San Sebastian), Portugal (Porto) und im finnischen (Lahti) abgeschlossen.[3]

Bereits 2004 wurde das Konservatorium, als erstes österreichisches Konservatorium, Mitglied der „Association Européenne des Conservatoires, Académies de Musique et Musikhochschulen“ (AEC).

2021 wurde das Haus eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Geschäftsführer der Joseph Haydn Konservatorium GmbH wurde mit Franz Steindl. Im Dezember 2021 wurde bekannt, dass Gerhard Krammer als Nachfolger von Tibor Nemeth ab 1. Februar 2022 die Leitung des Konservatoriums übernehmen soll. Ab September 2022 soll das Konservatorium als Privathochschule des Burgenlandes geführt werden.[4]

Pflege des Haydn-Erbe

Unter anderem gemeinsam mit der Internationalen Haydn-Privatstiftung Eisenstadt sorgt das Konservatorium darüber hinaus für eine umfassende Pflege des musikalischen Erbes von Haydn, vor allem seiner Zeit in Eisenstadt, und ergänzt damit den wissenschaftlichen und musealen Bereich.[5]

Commons: Joseph Haydn Konservatorium, Eisenstadt  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. https://haydnkons.at/ueber-uns/organisation/
  2. Bgld LGBl 13/1962
  3. Geschichte. In: haydnkons.at. Joseph-Haydn-Konservatorium des Landes Burgenland, abgerufen am 21. April 2019.
  4. Gerhard Krammer neuer Direktor des Haydn Konservatoriums. In: ORF.at. 14. Dezember 2021, abgerufen am 16. Dezember 2021.
  5. Joseph Haydn. (Nicht mehr online verfügbar.) In: worldcreation.info. Ehemals im Original; abgerufen am 21. April 2019.@1@2Vorlage:Toter Link/www.worldcreation.info (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)

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Wappen der Republik Österreich : Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist: Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone …. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“ Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt. Heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 2 B-VG , in der Fassung BGBl. Nr. 350/1981 , in Verbindung mit dem Bundesgesetz vom 28. März 1984 über das Wappen und andere Hoheitszeichen der Republik Österreich (Wappengesetz) in der Stammfassung BGBl. Nr. 159/1984 , Anlage 1 . Austrian publicist de:Peter Diem with the webteam from the Austrian BMLV (Bundesministerium für Landesverteidigung / Federal Ministry of National Defense) as of uploader David Liuzzo ; in the last version: Alphathon , 2014-01-23.
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Südansicht des Joseph-Haydn-Konservatoriums in der burgenländischen Hauptstadt Eisenstadt . Nach Beschluss der burgenländischen Regierung 1961 eine Landesmusikschule zu errichten, erfolgte 1966 der Spatenstich. Am 15. Oktober 1970 fand die Inbetriebnahme des Baues, der nach Plänen der Architekten Gottfried Fickl und Matthias Szauer errichtet wurde und rd. 15 Mio. Schilling kostete, statt. 1971 erfolgte die Umbenennung in Joseph-Haydn-Konservatorium des Landes Burgenland . Ab 2007 wurde das Gebäude unter der Regie des Architektenbüros Rudischer & Panzenböck generalsaniert, durch Zubauten erweitert und mit einem Festakt am 9. April 2008 abgeschlossen. Im Herbst 2021 wurde die Akkreditierung zur Privathochschule für Musik nach einjähriger Vorbereitung eingereichtː 1 . Mit 2023/24 began das erste Semester als Privathochschule, dazu wurde vorher der Gebäudekomplex noch umgebaut bzw. erweitertː 2 . Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Datei:Eisenstadt - Joseph-Haydn-Konservatorium.JPG