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vom 14.02.2022, aktuelle Version,

Tiroler Landesausstellung

Plakat für die Tiroler Landesausstellung 1893

Die Tiroler Landesausstellung fand nach dem Muster der damaligen Weltausstellungen erstmals vom 15. Juni bis 4. Oktober 1893 unter dem „Protectorate S. M. d. Kaisers Franz Josef I.“ am Messegelände Innsbruck statt – seinerzeit noch für das ganze Kronland Gefürstete Grafschaft Tirol. Themen waren „Pferde, Rinder und Kleinvieh, Obst- und Gartenbau, Südtiroler Weinausstellung, Molkerei, Fisch- und Bienenzucht, Jagd- und Forstwesen, Fremdenverkehr, Montanistik, Bau- und Ingenieurwesen, gewerbliche Hygiene sowie Schätze alttirolischer Kunst und Kunstindustrie.“ Es gab „täglich Konzerte des Ausstellungsorchesters, einen Zirkus, ein orientalisches Labyrinth, ein internationales Radwettfahren sowie die Präsentation von Sitten und Gebräuchen“.[1]

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1969 wieder eine Landesausstellung, allerdings nur für das Bundesland Tirol, in Innsbruck veranstaltet. Nach einer weiteren längeren Pause wurden in den 1980er und 1990er Jahren regelmäßig Ausstellungen veranstaltet. Eine Südtiroler Landesausstellung wurde 1992 zum Thema „850 Jahre Chorherrenstift Neustift“ in Stift Neustift veranstaltet. Die Ausstellungsreihe Tiroler Landesausstellung ist ab 1995 eine Gemeinschaftsausstellung der drei Länder Tirol, Südtirol und Trentino (Welschtirol) zu gemeinsamen landeskundlichen Themen, von 2005 bis 2009 fand sie im Rotationsprinzip statt.

Liste der bisherigen Landesausstellungen

Jahr Titel Ort
1969 Maximilian I. Zeughaus, Innsbruck
1984 Die Tirolische Nation, 1790–1820 Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck
1986 Der Herzog und sein Taler Burg Hasegg, Hall in Tirol
1987 Franz von Defregger und sein Kreis Schloss Bruck, Lienz
1988 Heiltum und Wallfahrt Stift Wilten und Stift Fiecht
1989 Künstler, Händler, Handwerker – Tiroler Schwaben in Europa Museum Grünes Haus, Reutte
1990 Silber, Erz und weißes Gold. Bergbau in Tirol Franziskanerkloster Schwaz
1993 Bayerisch-tirolerische G'schichten … eine Nachbarschaft Festung Kufstein
1995 Eines Fürsten Traum – Meinhard II. – Das Werden Tirols Schloss Tirol und Stift Stams
1998 Michael Pacher und sein Kreis. Ein Tiroler Künstler der europäischen Spätgotik Augustiner-Chorherrenstift Neustift
2000 circa 1500 Schloss Bruck, Hofburg Brixen und Castel Beseno
2005 Die Zukunft der Natur[2] Salzlager Hall und Alpinarium Galtür
2007 Auf den Spuren von Maurice Denis. Symbolismus an den Grenzen des Habsburger Reichs Palazzo delle Albere, Trient
2009 Labyrinth::Freiheit Festung Franzensfeste

Einzelnachweise

  1. Geschichte: Historie der Messe, Congress und Messe Innsbruck, cmi.at
  2. Tiroler Landesausstellung 2005 (Memento vom 12. Februar 2006 im Internet Archive)

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Wappen der Republik Österreich : Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist: Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone …. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“ Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt. Heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 2 B-VG , in der Fassung BGBl. Nr. 350/1981 , in Verbindung mit dem Bundesgesetz vom 28. März 1984 über das Wappen und andere Hoheitszeichen der Republik Österreich (Wappengesetz) in der Stammfassung BGBl. Nr. 159/1984 , Anlage 1 . Austrian publicist de:Peter Diem with the webteam from the Austrian BMLV (Bundesministerium für Landesverteidigung / Federal Ministry of National Defense) as of uploader David Liuzzo ; in the last version: Alphathon , 2014-01-23.
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Plakat zur Tiroler Landesausstellung 1893 http://www.kunst-und-kultur.de/index.php?Action=showArtistWork&wId=250 Wilhelm Humer († 1897)
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