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St. Lambrecht#

St. Lambrecht
Wappen von St. Lambrecht

Bundesland: Steiermark
Bezirk: Murau
Einwohner: 1.827 (Stand 2023)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 1028 m
Fläche: 44,18 km²
Postleitzahl: 8813
Website: www.stlambrecht.at
Mit 1.1.2015 wurde im Rahmen der Gemeindestrukturreform des Landes Steiermark die Gemeinde St. Lambrecht mit
der Gemeinde St. Blasen zusammengeschlossen. Die Gemeinde führt weiterhin den Namen St. Lambrecht.


St. Lambrecht, © Österreich Werbung, Grünert, für AEIOU
St. Lambrecht
© Österreich Werbung, Grünert, für AEIOU
St. Lambrecht ist die höchstgelegene Marktgemeinde der Steiermark und liegt im Thajagraben der steirisch-kärntnerischen Grenzberge, in einem Talkessel am Nordostrand der Gurktaler Alpen. Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Mühlen und Neumarkt in der Steiermark den Tourismusverband "Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen" (mit Sitz in Neumarkt in der Steiermark).

St. Lambrecht ist als geschlossene Siedlung ist ca. 2000 Jahre alt – allerdings verschob sich im Laufe der Jahrhunderte die Lage der Siedlungen; die Grundbevölkerung war keltisch, später kamen die Römer, ehe im 6. Jahrhundert die Slawen eindrangen.

Die Eppensteiner, die ursprünglich aus Bayern stammten, gründeten hier zwischen 1076 und 1103 das Stift St. Lambrecht, das als geistiges Zentrum ihre Macht sichern und auch als Grablege dienen sollte. Das Benediktinerstift wurde bald der bestimmende Wirtschaftsfaktor und bereits 1458 wurde dem Ort durch Kaiser Friedrich das Marktrecht verliehen.

Ab dem 16. Jahrhundert begann eine wirtschaftliche Blütezeit durch die Hammerwerke, die allerdings mit Beginn des Industriezeitalters (als in der Mur-Mürzfurche große Eisenwerke errichtet wurden) ihre Bedeutung verloren.

1871 wurde eine Dynamitfabrik (Dynamit Nobel Wien, heute Austin International) gegründet, die der Hauptbetrieb des Ortes wurde. Heute sind Holzverarbeitung und Tourismus wichtige Wirtschaftszweige.

Das Erscheinungsbild des Marktes wird auch heute noch geprägt durch das über 900 Jahre alte Benediktinerstift. Aber nicht nur die Museen und Sammlungen des Stiftes, auch die unberührte Naturlandschaft im Naturpark Grebenzen laden ein. Mit Wanderwegen, Mountainbike-Routen, der längsten Sommerrodelbahn der Steiermark im Sommer und Langlaufloipen, deiner Naturrodelbahn und dem Familienschigebiet St.Lambrecht-Grebenzen im Winter ist St.Lambrecht auch ein Paradies für Aktivurlauber.

Weiterführendes#

Literatur#

  • P. O. Wonisch, Die Kunstdenkmäler des Benediktinerstiftes St. Lambrecht, 1951
  • B. Plank, Geschichte der Abtei St. Lambrecht, 1976


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