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vom 09.11.2021, aktuelle Version,

Sankt Lambrecht

Marktgemeinde
Sankt Lambrecht
Wappen Österreichkarte
Sankt Lambrecht (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Murau
Kfz-Kennzeichen: MU
Fläche: 70,41 km²
Koordinaten: 47° 4′ N, 14° 18′ O
Höhe: 1028 m ü. A.
Einwohner: 1.742 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 25 Einw. pro km²
Postleitzahl: 8813
Vorwahl: 03585
Gemeindekennziffer: 6 14 43
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Hauptstraße 12
8813 Sankt Lambrecht
Website: www.stlambrecht.at
Politik
Bürgermeister: Fritz Sperl (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(15 Mitglieder)
8
7
8  7 
Insgesamt 15 Sitze
Lage von Sankt Lambrecht im Bezirk Murau
KrakauMühlen
Lage der Gemeinde Sankt Lambrecht im Bezirk Murau (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap

Sankt Lambrecht mit Benediktinerstift im Winter
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Sankt Lambrecht ist eine Marktgemeinde mit 1742 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Gerichtsbezirk bzw. Bezirk Murau in der Steiermark und höchstgelegene Marktgemeinde des Bundeslandes (1028 Meter über dem Meeresspiegel) im Thajagraben der steirisch-kärntnerischen Grenzberge.

Mit 1. Jänner 2015 wurde im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark die Gemeinde Sankt Blasen eingemeindet.[1]

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst zwei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[2]) bzw. gleichnamige Katastralgemeinden (mit abweichender Schreibweise):

  • Sankt Blasen, KG St. Blasen (501 Ew., 2.654,37 ha)
  • Sankt Lambrecht, KG St. Lambrecht (1241 Ew., 4.363,89 ha)

Nachbargemeinden

An St. Lambrecht grenzen vier Gemeinden, drei davon liegen im Bezirk Murau:

Teufenbach-Katsch
Murau Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Neumarkt in der Steiermark
Friesach
Bezirk Sankt Veit an der Glan (Kärnten)

Bevölkerungsentwicklung

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaftliche Standbeine sind eine Sprengstofffabrik und der Tourismus. Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Mühlen und Neumarkt in der Steiermark den Tourismusverband Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen. Dessen Sitz ist in Neumarkt in der Steiermark.[3]

Bildung

In der Marktgemeinde gibt es einen Pfarrkindergarten, eine Volksschule und eine Neue Mittelschule.[4]

Gesundheit

Die Caritas Steiermark betreibt in St. Lambrecht ein Pflegewohnhaus mit angebundenen Gemeindewohnungen.[5]

Politik

Gemeindeamt in der ehemaligen Volksschule

Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder.

Bürgermeister

  • 1990–2015 Johann Pirer (ÖVP)
  • seit 2015 Fritz Sperl (ÖVP)

Wappen

Beide Vorgängergemeinden hatten ein Gemeindewappen. Wegen der Gemeindezusammenlegung verloren diese mit 1. Jänner 2015 ihre offizielle Gültigkeit. Die Blasonierung des Wappens von St. Lambrecht lautete:

„In quadriertem Schild oben rechts in Silber an schwarzer Rebe abhangend eine blaue, grün beblätterte Weintraube, oben links in Grün die aus der Teilungslinie schräg wachsende silberne Krümme eines Bischofsstabes, unten rechts in Rot aus dem Spalt wachsend ein silbernes zwölfspeichiges Wagenrad, unten links in Silber ein schwarzes Ochsenjöchl.“

Die Neuverleihung des Gemeindewappens für die Fusionsgemeinde erfolgte mit Wirkung vom 30. September 2016[8]
Die neue Blasonierung lautet:

„Im durch zwei goldene gekreuzte und in die Schildecken sowie an die Schildränder reichende brennende Kerzen von Blau zu Grün geteilten Schild unten silbern ein mit gekreuzten Beinen auf Felsgestein sitzender und Hammer und Schlägel aufrecht in Händen haltender Bergmann in historischer Tracht, oben mittig eine goldene Mitra.“

Das neue Wappen kombiniert die Wappen der beiden Vorgängergemeinden.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger der Gemeinde

  • 1959: Othmar Wonisch (1884–1961), Benediktiner und Historiker[9]
  • 2016: Johann Pirer, Altbürgermeister von St. Lambrecht

Söhne und Töchter der Gemeinde

Persönlichkeiten mit Bezug zur Gemeinde

  • Mönch Magnus (um 790), Begründer von Mariazell

Literatur

  • Peter Becker: Leben und Lieben in einem kalten Land. Sexualität im Spannungsfeld von Ökonomie und Demographie. Das Beispiel St. Lambrecht 1600–1850. = Studien zur historischen Sozialwissenschaft 15, Frankfurt am Main 1990. ISBN 3-593-34208-1
  • Walter Brunner: St. Lambrecht: Geschichte einer Marktgemeinde, 2011.
Commons: Sankt Lambrecht  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 24. Oktober 2013 über die Vereinigung der Marktgemeinde Sankt Lambrecht und der Gemeinde Sankt Blasen, beide politischer Bezirk Murau. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 15. November 2013. Nr. 131, 32. Stück. ZDB-ID 705127-x. S. 635.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  3. Grazer Zeitung, Amtsblatt für die Steiermark. 30. Dezember 2014, 210. Jahrgang, 52. Stück. Nr. 312. ZDB-ID 1291268-2 S. 627.
  4. Marktgemeinde St. Lambrecht, Bildung&Wissen, Bildungseinrichtungen. Abgerufen am 21. Juni 2019.
  5. Caritas Steiermark, Angebote, Pflegewohnhäuser. Abgerufen am 21. Juni 2019.
  6. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Sankt Lambrecht. Land Steiermark, 22. März 2015, abgerufen am 29. Juni 2020.
  7. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Sankt Lambrecht. Land Steiermark, 28. Juni 2020, abgerufen am 29. Juni 2020.
  8. 116. Verlautbarung der Steiermärkischen Landesregierung vom 15. September 2016 über die Verleihung des Rechtes zur Führung eines Gemeindewappens an die Marktgemeinde Sankt Lambrecht (politischer Bezirk Murau)
  9. Südost-Tagespost (3. 7. 1959), S. 4.
  10. https://geschichte.univie.ac.at/de/personen/hans-spreitzer-prof-dr (abgerufen am 7. November 2018)