Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 19.09.2021, aktuelle Version,

Heinrich Totting von Oyta

Statue Heinrich Totting von Oytas vor der Marienkirche Friesoythe

Heinrich Totting von Oyta (* ca. 1330 in Altenoythe; † 12. Mai 1397[1] in Wien) war ein bedeutender Theologe und Philosoph im 14. Jahrhundert.

Leben und Beruf

Heinrich Totting von Oyta (in der Literatur auch: Henrici de Oyta, Hainricus de Oyta, Hainreichen) studierte in Prag und lehrte zunächst in Prag, Erfurt und Paris.[1] Wie auch Heinrich von Langenstein, der ebenfalls an der Pariser Universität tätig war, konnte Heinrich Totting von Oyta von Herzog Albrecht III. durch seinen Kanzler, Berthold von Wehingen, für die Universität Wien gewonnen werden.[1]

Er gilt als Mitbegründer der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien (gegründet am 21. Februar 1384).

Er starb am 12. Mai 1397 und wurde im Wiener Stephansdom beigesetzt, zunächst im Apostelchor beim Johannesaltar, später wurde seine Grabstelle in die Katharinenkapelle verlegt.[1]

Zu den Schülern von Heinrich Totting von Oyta zählen Konrad III. von Soltau[2], Johannes Marienwerder[3] und Nikolaus von Dinkelsbühl[4].

Literatur

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 Josef Weismayer, Unser Dom und die Universität Wien, in: Der Dom, Mitteilungsblatt des Wiener Domerhaltungsvereins, Folge 1/2008 (PDF; 2,1 MB), S. 9–11.
  2. Klaus Reinhardt: KONRAD von Soltau. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 4, Bautz, Herzberg 1992, ISBN 3-88309-038-7, Sp. 436–438.
  3. Barbara Wolf-Dahm: JOHANNES MARIENWERDER. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 3, Bautz, Herzberg 1992, ISBN 3-88309-035-2, Sp. 475–479.
  4. Ansgar Frenken: NIKOLAUS von Dinkelsbühl. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 6, Bautz, Herzberg 1993, ISBN 3-88309-044-1, Sp. 879–882.