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vom 18.02.2022, aktuelle Version,

Heinz Moog

Porträt von Heinz Moog, 1959

Heinz Moog (* 28. Juni 1908 in Frankfurt am Main; † 9. Mai 1989 in Wien; vollständiger Name: Gustav Heinrich Eduard Moog) war ein deutscher Schauspieler.

Leben

Grabstätte von Heinz Moog

Moog, Sohn eines Polizeibeamten und Schüler der Helmholtzschule, hatte privaten Unterricht bei dem Schauspieler und Schriftsteller Alfred Auerbach (1873–1954) sowie später am Dr. Hoch’s Konservatorium. Sein Bühnendebüt gab er 1927 am Frankfurter Künstlertheater für Rhein und Main, wechselte später nach Kassel an das „Kleine Theater“. 1933 ging er für zwei Jahre nach Plauen, 1935 an das Nationaltheater in Weimar, wo er vier Jahre lang blieb. Weitere Stationen waren 1939 und 1943 Bochum sowie die Volksbühne Berlin. Moog stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.[1]

Von 1943 bis 1969 war Moog Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters und nach freiwilligem Ausscheiden aus dem Ensemble von 1976 bis 1980 Gastschauspieler am Burgtheater. Er engagierte sich bereits ab 1948 bei den Salzburger Festspielen.

Neben seinen über 500 herausragenden Bühnendarstellungen spielte er in vielen nationalen und internationalen Film- und Fernsehproduktionen mit. Sein Leinwanddebüt gab er als Komponist Ruggiero Leoncavallo in Lache Bajazzo (1943).

Er war ebenso im Rundfunk tätig sowie ein gefragter Gastredner und Rezitator. Unvergesslich hat er sich mit der Interpretation des gealterten Adson von Melk im Hörspiel Der Name der Rose nach dem gleichnamigen Roman von Umberto Eco unter der Regie von Otto Düben gemacht.

Heinz Moog wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, wie beispielsweise Kammerschauspieler (1955), Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse der Republik Österreich (1963), Goldene Medaille des ORF (1965), Kainz-Medaille (1977), Ehrenmitglied des Burgtheaters (1978), Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold (1984).

Seine ehrenhalber gewidmete Grabstätte befindet sich auf dem Döblinger Friedhof in Wien (Gruppe 11, Reihe 5, Nummer 9).[2]

Filmografie (Auswahl)

Hörspiele (Auswahl)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Moog, Heinz, in: Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Frankfurt am Main : S. Fischer, 2007, ISBN 978-3-10-039326-5, S. 402
  2. knerger.de: Das Grab von Heinz Moog

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Friedhof Döbling-Heinz Moog Eigenes Werk Wellano18143
CC0
Datei:Grave Moog Heinz.jpg
Porträt des Burgschauspielers Heinz Moog Diese Datei wurde von diesem Werk abgeleitet: USIS - Heinz Moog 1.jpg (ÖNB, Bildarchiv der US-Informationsdienste in Österreich , Titel: Heinz Moog , Inventarnummer: US 13.088/3) Fotograf im Auftrag der United States Information Agency (Pictorial Section der Information Services Branch (ISB)) / Ausschnitt: Lewenstein
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Datei:USIS - Heinz Moog 1 II.jpg