Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 10.01.2017, aktuelle Version,

Jakob Frint

Jakob Frint (* 4. Dezember 1766 in Kamnitz, Nordböhmen; † 11. Oktober 1834 in St. Pölten) war ein österreichischer Theologe, Bischof von St. Pölten und Hauptvertreter der österreichischen katholischen Restauration; erbitterter Gegner des Religionsphilosophen und Mathematikers Bernard Bolzano (1781–1848).

Leben

Nach einem Studium der Theologie an der Universität Wien wurde Jakob Frint 1795 zum römisch-katholischen Geistlichen geweiht, wurde 1801 Hofkaplan, war 1804 Professor für Religionswissenschaften in Wien und seit 1808 Stadtpfarrer in Laa an der Thaya. 1810 wurde er zum kaiserlichen Hof- und Burgpfarrer in Wien ernannt. Seit 1816 Leiter des auf seine Veranlassung vom österreichischen Kaiser gegründeten Bildungsinstitut für Weltpriester, dem Sankt Augustin-Frintaneum in Wien, welches seinen Namen trug. 1822 Beichtvater des österreichischen Kaisers Franz II. (HRR), bzw. Franz I. Joseph Karl von Habsburg-Lothringen. Von 1827 bis zu seinem Tode 1834 war Jakob Frint Bischof von St. Pölten. Sein Großneffe Anton Frind (1823–1881) war Bischof des Bistums Leitmeritz.

Publikationen

  • Darstellung der höheren Bildungsanstalt für Weltpriester zum Heiligen Augustin in Wien, 1817
  • Handbuch der Religionswissenschaften für die Kandidaten der Philosophie, 3 Teile, 6 Bände, 1824, Hrsg.: "Theologische Zeitschrift" (1813–1825)

Literatur

Vorgänger Amt Nachfolger
Joseph Chrysostomus Pauer Bischof von St. Pölten
18271834
Johann Michael Leonhard

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Wappen des Bistums St. Pölten. Eigenes Werk David Liuzzo Datei:Wappen Bistum St. Pölten.png