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vom 22.10.2022, aktuelle Version,

Julia Franz Richter

Julia Franz Richter (* 1991 in Wiener Neustadt[1]) ist eine österreichische Schauspielerin.

Leben

Julia Franz Richter studierte nach der Matura zunächst ein Jahr lang Literaturwissenschaften.[2] Im Herbst 2012 begann sie ein Schauspielstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, das Studium schloss sie 2016 ab.[3] Während des Studiums wirkte sie am Schauspielhaus Graz 2014/15 in Der Widerspenstigen Zähmung und 2015/16 in Johnny Breitwieser als Anna sowie in Kasimir und Karoline als Maria mit.[4] 2016 stand sie bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf unter der Regie von Michael Sturminger im Sommernachtstraum als Hermia auf der Bühne.[5] Außerdem stand sie 2016 für Dreharbeiten des Filmes L’Animale von Katharina Mückstein vor der Kamera, in der Tatort-Folge Wehrlos verkörperte sie die Rolle der Polizeischülerin Katja Humbold.

Ab der Saison 2016/17 war sie Ensemblemitglied am Münchner Volkstheater, wo sie seitdem unter anderem in Medea in der Titelrolle zu sehen war, an Verstehen Sie den Dschihadismus in acht Schritten! sowie der Uraufführung von Dogtown Munich mitwirkte und in der Rolle der Lenina Crowne in Schöne neue Welt von Aldous Huxley unter der Regie von Felix Hafner auf der Bühne stand.[1]

Ab Mai 2017 drehte sie für das achtteilige Familiendrama Trakehnerblut, die zweite von ServusTV produzierte fiktionale Serie, wo sie die Hauptrolle der bei Adoptiveltern aufgewachsenen Alexandra Winkler verkörpert. Sie erbt darin überraschend ein Trakehner-Gestüt und ist mit ihren drei Halbgeschwistern Silvia (Patricia Aulitzky), Leander (Laurence Rupp) und Maximilian (Christoph Luser) konfrontiert.[6] Im Rahmen der Romyverleihung 2018 wurde sie dafür in der Kategorie Bester Nachwuchs weiblich nominiert.[7]

Ab der Spielzeit 2018/19 war sie Ensemblemitglied am Schauspielhaus Graz. Dort war sie in der Titelrolle der österreichischen Erstaufführung von Lulu – Eine Mörderballade (The Tiger Lillies nach Frank Wedekind) und in Fräulein Julie zu sehen, in der Spielzeit 2019/20 stand sie als Prof. Schuster in Heldenplatz und als Newton in Die Physiker auf der Bühne.[8][9] Zudem wirkte sie in der Produktion Bist Du GAK oder STURM? mit.

Für ihre Darstellung der Lena in Der Taucher (2019) von Günter Schwaiger an der Seite von Franziska Weisz als ihre Filmmutter wurde sie mit dem Schauspielpreis der Diagonale 2020 ausgezeichnet.[10] Intendant Kay Voges holte sie ab der Saison 2020/21 in sein Ensemble ans Wiener Volkstheater.[11] Im niederösterreichischen ORF-Landkrimi Vier (2021) übernahm sie an der Seite von Regina Fritsch die Rolle der Gemeindepolizistin Ulli Herzog.[12] Im Science-Fiction- und Weltraumfilm Rubikon von Magdalena Lauritsch verkörperte sie die Hauptrolle der Soldatin Hannah Wagner.

Filmografie (Auswahl)

Auszeichnungen und Nominierungen

Einzelnachweise

  1. 1 2 Julia Richter | Münchner Volkstheater. Abgerufen am 14. April 2017.
  2. NÖN: Der NÖ-Promi der Woche: Julia Franz Richter: Ausflug in den Pferdestall. Artikel vom 21. November 2017, abgerufen am 21. November 2017.
  3. Julia Richter - Schauspielstudenten GRAZ - offizielle Homepage (Memento vom 15. April 2017 im Internet Archive). Abgerufen am 14. April 2017.
  4. Julia Franz Richter bei filmmakers.de
  5. derStandard.at: "Sommernachtstraum": Ein elisabethanisches Hippie-Musical. Artikel vom 30. Juni 2016, abgerufen am 14. April 2017.
  6. Kleine Zeitung: Servus TV produziert erste eigene Serie. Artikel vom 27. Juli 2017, abgerufen am 27. Juli 2017.
  7. 1 2 Kurier: ROMY-Akademie: Es geht um die Besten der Besten. Artikel vom 3. März 2018, abgerufen am 3. März 2018.
  8. Schauspielhaus Graz: Julia Franz Richter. Abgerufen am 7. Oktober 2018.
  9. Fräulein Julie kann natürlich Blut sehen. Artikel vom 22. März 2019, abgerufen am 24. März 2019.
  10. 1 2 Diagonale fest in weiblicher Hand. In: ORF.at. 30. Juni 2020, abgerufen am 30. Juni 2020.
  11. Das Volkstheater eröffnet: Von Jandl bis Meese. In: Wiener Zeitung. 9. November 2020, abgerufen am 10. November 2020.
  12. Marie Kreutzer schickt Julia Franz Richter und Regina Fritsch auf Landkrimi-Spurensuche. In: ots.at. 12. März 2020, abgerufen am 22. Oktober 2021.
  13. orf.at: „Murer“ und Geyrhalter-Doku holen Hauptpreise (Memento vom 17. März 2018 im Internet Archive). Artikel vom 17. März 2018, abgerufen am 17. März 2018.
  14. Österreichische Filmakademie: Nominierungen 2021. In: oesterreichische-filmakademie.at. 29. April 2021, abgerufen am 29. April 2021.
  15. Österreichischer Filmpreis 2021: "Hochwald" führt Nominiertenfeld an. In: Wiener Zeitung. 29. April 2021, abgerufen am 29. April 2021.
  16. Österreichischer Filmpreis: Nominierungen 2022. In: oesterreichische-filmakademie.at. Abgerufen am 5. Mai 2022.
  17. NESTROY-Preis 2022: Die Nominierungen. In: ots.at. 5. Oktober 2022, abgerufen am 5. Oktober 2022.