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vom 18.04.2022, aktuelle Version,

Lammer

Lammer
Lammeröfen

Lammeröfen

Daten
Lage Tennengebirge, Salzburg, Österreich
Flusssystem Donau
Abfluss über Salzach Inn Donau Schwarzes Meer
Quelle südliches Tennengebirge
Quellhöhe 1700 m
Mündung bei Golling in die Salzach
47° 34′ 59″ N, 13° 10′ 5″ O
Mündungshöhe 480 m
Höhenunterschied 1220 m
Sohlgefälle 30 
Länge 41 km
Abfluss am Pegel Obergäu[1]
AEo: 394,5 km²
Lage: 1,15 km oberhalb der Mündung
NNQ (07.03.2005)
MNQ 1951–2001
MQ 1951–2001
Mq 1951–2001
MHQ 1951–2001
HHQ (12.08.2002)
780 l/s
3,16 m³/s
18 m³/s
45,6 l/(s km²)
253 m³/s
613 m³/s

Die Lammer ist ein rund 41 km langer rechter Nebenfluss der Salzach im österreichischen Bundesland Salzburg.

Name

Der Name ist 1124 als Lamara ersturkundlich genannt. Er bedeutet soviel wie ‚Fluss der durch die Klamm fließt‘.[2]

Landschaft und Lauf

Teilmündung der Lammer in die Salzach

Die Lammer entspringt im Tennengebirge, welches sie in einem weit gezogenen Bogen umfließt. Der – meist trockenfallende – Beginn des Bachlaufs befindet sich am Jochriedel 1720 m ü. A., in der Gemeinde Sankt Martin am Tennengebirge an der Grenze zu Werfenweng. Als kleiner Bach fließt sie dann über Lammertal ostwärts, bis sie abrupt nach Norden schwenkt.

Entlang des Mittellaufes liegt dann das Lammertal selbst, mit den Gemeinden Annaberg-Lungötz, Abtenau und Scheffau am Tennengebirge. In der Nähe von Oberscheffau befindet sich eine Klamm, die Lammeröfen.

Nach dieser Klamm betritt die Lammer das Südende des Salzburger Beckens, in der Nähe des Pass Lueg, und mündet in der Ebene in der Nähe von Golling in die Salzach.

Nutzung

Die Lammer ist für ihr sehr sauberes Wasser bekannt, der Fluss ist auch bei Wildwassersportlern beliebt.

Commons: Lammer  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Hydrographisches Jahrbuch von Österreich 2011. 119. Band. Wien 2013, S. OG 132 (info.bmlrt.gv.at [PDF; 12,9 MB])
  2. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin 2014, ISBN 3-11-033859-9, S. 296297.