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vom 19.05.2022, aktuelle Version,

Medizinische Universität Graz

Medizinische Universität Graz
Gründung 1. Jänner 2004 (seit 1863 Fakultät)
Trägerschaft staatlich
Ort Graz
Bundesland Steiermark Steiermark
Land Osterreich Österreich
Rektor Hellmut Samonigg[1]
Studierende 4398 (Stand: 2018)[2]
Mitarbeiter 2562 (Stand: 2018)[2]
davon Professoren 77 (Stand: 2018)[2]
Jahresetat 114.958.819,44[3]
Website www.medunigraz.at

Die Medizinische Universität Graz ist eine Medizinische Universität in Österreich, die seit dem 1. Jänner 2004 besteht und seit 1863 als medizinische Fakultät Teil der Karl-Franzens-Universität Graz gewesen ist.

MED CAMPUS Graz
Forschung an der Medizinischen Universität Graz

Geschichte

Seit Inkrafttreten des Universitätsgesetzes 2002 am 1. Jänner 2004 ist die Med Uni Graz (ebenso wie die Medizinische Universität Wien und die Medizinische Universität Innsbruck) eine eigenständige Universität, die aus der ehemaligen Medizinischen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz hervorgegangen ist. Die medizinische Ausbildung war seit 1782 im Rahmen eines medizinisch-chirurgischen Studiums erfolgt, die Gründung der Medizinischen Fakultät erfolgte im Jahr 1863 durch Kaiser Franz Joseph I.

Die Überleitung der medizinischen Fakultät in die Medizinische Universität erfolgte im Rahmen des Gründungskonventes unter der Leitung des Vorsitzenden Karlheinz Tscheliessnigg mit der Wahl des ersten Rektors Gerhard Franz Walter. Nach der ersten Periode des Rektorates von Walter wurde die Medizinische Universität von Oktober 2007 bis März 2008 durch den vormaligen Vizerektor und Gründungskonventvorsitzenden Tscheliessnigg geleitet, bis Josef Smolle zum neuen Rektor gewählt wurde. Seit 2016 ist Hellmut Samonigg Rektor der Medizinischen Universität.

Die Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Graz war vor der Aufspaltung der beiden Universitäten ein Teil der Universitätsbibliothek Graz.

Am 8. Oktober 2012 wurde die allererste White coat ceremony (WCC) Österreichs als Kooperationsprojekt mit der Hochschülerschaft an der Medizinischen Universität Graz abgehalten, was einen großen Sprung in Förderung der Corporate Identity und Identifikation der Studierenden mit ihrer Alma Mater darstellte.[4]

Forschung

Geschichte

In der Geschichte der Medizinischen Universität (bzw. Medizinischen Fakultät) wirkten drei Nobelpreisträger in Graz.

Auch in Graz - neben den Anatomien in Wien und Innsbruck - fanden die Leichen von Opfern von NS-Gewaltverbrechen für die Anatomie Verwendung. Die Herkunft war Lehrenden und Studierenden bekannt. Sie protestierten erst nach Kriegsende, als auch Leichen von hingerichteten Kriegsverbrechern in die Anatomie gelangten. Der Vorstand der Anatomie, Anton Hafferl, wurde 1946 kurzzeitig verhaftet, weil er heimlich die Leichen von 44 Justizopfern hatte verscharren lassen, ansonsten erfolgte keine Aufarbeitung.[5]

Forschungsschwerpunkte

Die Universität legte ihre Forschungsschwerpunkte durch Etablierung von Forschungsfeldern fest. Die bestehenden Forschungsfelder sind: „Stoffwechsel & Kreislauf“, „Neurowissenschaften“, „Krebsforschung“, „Mikrobiom & Infektion“ sowie das Generalthema „Nachhaltige Gesundheitsforschung“.

Forschungsprojekte

Im Rahmen der FWF-Spezialforschungsbereiche existieren an der Medizinischen Universität Graz drei SFBs: „Lipotox“ (Lipotoxicity: Lipid-induced Cell Dysfunction and Cell Death), „Mobis“ (Mathematical Optimization and Applications in Biomedical Science) und „Lipidhydrolyse“. Ebenso besteht ein Christian-Doppler-Labor (CD-Labor für Liquid Biopsies zur Früherkennung von Krebs) sowie das COMET K-Projekt „CAMed“ (Clinical Additive Manufacturing for Medical Applications) neben zahlreichen EU-Projekten. Zwei Ludwig Boltzmann Institute zu den Themen „Klinisch-Forensische Bildgebung“ und „Lungengefäßforschung“ wurden in den letzten Jahren eröffnet.

FoDok

Die Forschungsdokumentation ("FoDok") bietet einen transparenten Überblick über Forschungsleistungen sowie Forscher an der Universität.[6]

EURAXESS

Die Med Uni Graz ist Mitglied von EURAXESS, einer europäischen Initiative zur Unterstützung der Mobilität von Forscher. International mobile Forscher, die für eine wissenschaftliche Tätigkeit in die Steiermark kommen oder ins Ausland gehen möchten, werden beraten und unterstützt.

Gremien und Leitung

Rektorat

Rektorat der Medizinischen Universität Graz

Der Rektor der Medizinischen Universität Graz ist seit 15. Februar 2016 Hellmut Samonigg. Samonigg ist Krebsspezialist und in der Öffentlichkeit als Initiator der Experten-Initiative und Kampagne "Don't Smoke" gegen Tabakrauchen bekannt.[7] Mit 15. Februar 2020 startete seine zweite Amtsperiode mit den Vizerektoren Caroline Schober-Trummler (Forschung und Internationales), Andreas Leithner (Klinische Agenden), Sabine Vogl (Studium und Lehre) und Birgit Hochenegger-Stoirer (Finanzmanagement, Recht und Digitalisierung).[8]

Von 2004 bis 2008 war Gerhard Franz Walter Rektor der Med Uni Graz, gefolgt von Josef Smolle, der von 2008 bis 2016 als Rektor der Medizinischen Universität Graz fungierte.

Senat

Der Senat besteht aus 9 Professoren, 4 studentischen Mitgliedern, 4 Angehörigen des Mittelbaus sowie einem Vertreter des allgemeinen Universitätspersonals. Als Vorsitzender des Senats leitet Alexander Rosenkranz die Sitzungen.[9]

Universitätsrat

Seit 1. März 2018 gehören dem Universitätsrat Hans Sünkel (Vorsitzender), Iris Eisenberger, Rosa Bellmann-Weiler, Sylvia Knapp, Winfried Pinggera und Michael Töpker an.[10]

Dekan

Dekan für Doktoratsstudien ist Christian Wadsack, als Vizedekanin fungiert Kathrin Eller. Dekan für studienrechtliche Angelegenheiten ist Erwin Petek, als Vizedekanin fungiert Eva Reininghaus.

Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft

Die Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft (ÖH Med Graz) vertritt die Studierenden. Sie besteht aus der Universitätsvertretung sowie den Studienvertretungen für Humanmedizin, Zahnmedizin, Gesundheits- und Pflegewissenschaft und Doktoratsstudien. Gemäß Universitätsgesetz finden allgemeine Wahlen alle 2 Jahre statt. Bei der letzten ÖH-Wahl 2019 erhielt die Liste herzlinks.at, österreichweit Teil des Verband Sozialistischer Studentinnen und Studenten Österreichs, einen Stimmenanteil von 70,45 % (Sieben Mandate), die Liste JUNOS – Junge liberale Studierende 19,86 % (Zwei Mandate).[11] Das derzeitige Vorsitzteam der Universitätsvertretung besteht aus Johanna Brehmer (Vorsitzende), Laurin Erlacher (1. stellvertretender Vorsitzender) und Lukas Jager (2. stellvertretender Vorsitzender).[12]

Die Zeitschrift der ÖH Med Graz, medizynisch, wurde 2008 zur drittbesten Medizinstudierendenzeitschrift im deutschsprachigen Raum gekürt.[13]

Studium

Studienangebot

Studieren an der Medizinischen Universität Graz

Folgende ordentliche Studien können an der Medizinischen Universität Graz belegt werden:

Diplomstudium Humanmedizin (O 202)

Campusleben an der Medizinischen Universität Graz

Das Studium der Humanmedizin umfasst in Graz 12 Semester in 3 Studienabschnitten von 4, 6 und 2 Semestern und eine ECTS-Workload von 360 Punkten.[14] Anders als in Wien und Innsbruck können die 16 Wochen Pflichtfamulatur an Stationen nach freier Wahl abgelegt werden, wobei allerdings nur maximal 4 Wochen an nicht-bettenführenden Einrichtungen, wie etwa pathologischen oder pathophysiologischen Instituten, anerkannt werden.

Das reformierte Diplomstudium Humanmedizin wurde mit Oktober 2002 erstmals angeboten und zeichnet sich durch verstärkte Praxis- und Patientennähe, verschränktes Lernen mit Modulstruktur und innovative Konzepte wie einer verpflichtenden Famulatur in einer allgemeinmedizinischen Praxis und einer Vielzahl von Wahlpflichtmodulen (Spezielle Studienmodule, SSMs) – von Molecular Medicine über Gesundheitsökonomie bis zu praktischer Notfall- und Katastrophenmedizin aus. Am Ende des fünften Studienjahres muss, vor Beginn des praktischen 6. Jahres, eine sogenannte OSKE-Prüfung (objektives strukturiertes klinisches Examen) zu praktischen und klinischen Fertigkeiten absolviert werden, ohne welcher der Übertritt in das letzte Studienjahr nicht möglich ist.

Der Studienplan Humanmedizin wurde, gemeinsam mit dem Studienplan Zahnmedizin, von dem Qualitätssicherungsinstitut ACQUIN österreichweit akkreditiert.[15]

Weitere Studien

Das Hörsaalzentrum der Medizinischen Universität Graz

Die Studien "Rigorosenstudium Humanmedizin (O 201)" und "Bachelor Gesundheits- und Pflegewissenschaft" sind ausgelaufen, Neuinskriptionen sind nicht mehr möglich.

Universitätslehrgänge

Das Zentrum für Medizinische Forschung der Med Uni Graz

Neben den ordentlichen Studiengängen werden an der Med Uni Graz auch Universitätslehrgänge angeboten. Die Med Uni Graz Postgraduate School umfasst das Weiterbildungsangebot der Med Uni Graz.[17]

Masterlehrgänge:

  • MSc Angewandte Ernährungsmedizin
  • Master of Dermoscopy and Preventive Dermatooncology
  • Master of Public Health
  • MBA Health Care and Hospital Management
  • MSc Biobanking
  • MSc Medizinische Genetik
  • Master of Medical Simulation (MMS)
  • Master of Health Education
  • MSc in kardiorespiratorischer Physiotherapie
Das Clinical Skills Center der Medizinischen Universität Graz

Abschluss als Akademischer Experte:

  • Academic Expert in Dermoscopy
  • SAB in der Anästhesiepflege
  • SAB in der Kinderintensivpflege
  • SAB in der Intensivpflege
  • SAB in der Pflege bei Nierenersatztherapie
  • SAB in der Pflege im Operationsbereich
  • Sonderausbildung in der Krankenhaushygiene
  • Mittleres Pflegemanagement
  • Interdisziplinäre Frühförderung und Familienbegleitung
MED CAMPUS Graz

Universitätslehrgänge mit Abschlusszeugnis der Universität:

  • Clinical Trial Specialist
  • Demenz-Pflege/Versorgung älterer Menschen mit Fokus neurokognitiver Störung
  • Diabetes Care
  • Basic Dermoscopy
  • Führungskräfte im Gesundheitssystem
  • Gesundheitserziehung (Health Education)
  • Klinische Prüfärztin / Klinischer Prüfarzt
  • Practitioner in Medical Simulation
  • Trainer für Menschen mit Autismusspektrumsstörung
  • Spezielle Zusatzausbildung in der Anästhesiepflege
  • Spezielle Zusatzausbildung in der Intensivpflege
  • Spezielle Zusatzausbildung in der Kinderintensivpflege
  • Spezielle Zusatzausbildung in der Pflege bei Nierenersatztherapie

Zugangsbeschränkungen

Im Wintersemester 2005/06 konnten sich – nach einem dementsprechenden Urteil des EuGH – auch Studienwerber inskribieren, die in ihrem Heimatland keinen Studienplatz vorweisen konnten, was einen Ansturm vor allem deutscher Studienwerber auslöste. Da die Medizinischen Universitäten Wien und Innsbruck nur eine begrenzte Anzahl von Studierwilligen aufnahmen und die Med Uni Graz als einzige österreichische medizinische Universität allen Studierenden den Zugang ermöglichte, studierten im Wintersemester knapp 3000 Erstsemestrige in einem "virtuellen Semester", zum Auswahlverfahren am Ende des Semesters (16. und 17. Jänner 2006) traten knapp 1200 Studierende an – die 109 Besten bekamen einen fixen Studienplatz.

Ab dem Wintersemester 2006/07 wurden die Studierenden nach ihrem schulischen Vorwissen in auf der Basis eines Multiple-Choice-Tests zu medizin-relevanten Grundlagenfächern wie Biologie, Chemie, Physik, Mathematik sowie zum Verständnis naturwissenschaftlicher Texte ausgewählt, zusätzlich wurde ab 2010 in einem weiteren Testteil „Situational Judgement“ abgeprüft. Im Jahr 2013 wurde ein neues, österreichweit identes Auswahlverfahren an allen medizinischen Universitäten eingeführt, das zahlreiche Elemente des bisherigen Grazer Auswahlverfahrens enthält.[18] Der Aufnahmetest für Humanmedizin (MedAT-H) ist ein mehrteiliges, schriftliches Verfahren und gliedert sich in folgende Abschnitte:

  • Basiskenntnistest Medizinische Studien: Überprüfung des schulischen Vorwissens aus den Bereichen Biologie, Chemie, Physik und Mathematik.
  • Textverständnis: Überprüfung von Lesekompetenz und Verständnis von Texten.
  • Kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten: Dieser Testteil besteht aus fünf Aufgabengruppen (Figuren zusammensetzen, Zahlenfolgen, Wortflüssigkeit, Gedächtnis und Merkfähigkeit sowie Implikationen erkennen) und erfasst kognitive Basisfähigkeiten und -fertigkeiten.
  • Sozial-emotionale Kompetenzen: Dieser Testteil besteht aus den Aufgabengruppen Emotionen erkennen und Soziales Entscheiden, die wesentliche Aspekte sozial-emotionaler Kompetenzen erfassen.

Der Aufnahmetest für die Zahnmedizin (MedAT-Z) ist zum überwiegenden Teil identisch mit dem MedAT-H. Anstelle des Testteils Textverständnis und der Aufgabengruppe Implikationen erkennen werden im Testteil Manuelle Fertigkeiten die Aufgabengruppen Drahtbiegen und Formen spiegeln eingesetzt.[19]

Durch die in Österreich geltende Quotenregelung werden 75 Prozent der Studienplätze an Bewerber mit österreichischem Reifeprüfungszeugnis, 20 Prozent an Bewerber mit einem Reifezeugnis eines EU-Staats oder eines gleichgestellten Staates (z. B. Südtirol, Luxemburg, Lichtenstein) und fünf Prozent an Bewerber aus anderen Ländern vergeben. Die Anzahl der angebotenen Studienplätze wurde von 160 (2006) auf 360 (2008) angehoben. 334 Studienplätze werden für Humanmedizin angeboten, 26 für Zahnmedizin. Die Anzahl der Bewerber stieg von 639 (2007) auf 2006 (2012).[20]

Standorte

Vorklinik

Die Vorklinik der Medizinischen Universität Graz befindet sich am Campusgelände der Universität Graz in der Harrachgasse 21 und beherbergt den Lehrstuhl für makroskopische und klinische Anatomie.

Klinik

Die klinische Ausbildung findet zum größten Teil auf dem Gelände des LKH-Universitätsklinikum Graz statt. Weitere Lehrkrankenhäuser der Medizinischen Universität Graz in der Steiermark sind das LKH-Graz West, die Kliniken der Barmherzigen Brüder Graz, die Geriatrischen Gesundheitszentren Graz, das LKH Leoben, das Unfallkrankenhaus, das LKH Bruck, das LKH Deutschlandsberg, das LKH Feldbach, das LKH Fürstenfeld, das LKH Hartberg, das LKH Hörgas/Enzenbach, das LKH Judenburg-Knittelfeld, das LKH Klagenfurt, die Landesnervenklinik Sigmund Freud Graz, das LKH Stolzalpe, das LKH Voitsberg, das LKH Weiz, das Marienkrankenhaus Vorau und die Elisabethiner-Kliniken Graz.

MED CAMPUS Graz

Lehre, Forschung und klinische Anwendung an einem Standort gebündelt: Mit dem MED CAMPUS Graz wird die Vision der Medical Science City Graz Wirklichkeit.

Modul 1

Im Oktober 2017 wurde das Modul 1 des MED CAMPUS Graz feierlich eröffnet. Das Modul 1 wurde auf einem ca. 2,7 Hektar großen Bauplatz im Grazer Stiftingtal gebaut und bietet rund 40.000 Quadratmeter Bruttogeschoßfläche. Im Untergeschoß entstand eine Tiefgarage. Das Erd- sowie das erste Obergeschoß beherbergen die Lehre, also Hörsäle und Seminarräume für Studierende. Auf dem ersten Obergeschoß befindet sich die so genannte Campusebene. Hier entstanden Freiflächen und mehrere aufgehende Baukörper (bis 6. Obergeschoße) für die einzelnen Institute und Lehrstühle mit Büros und Labors für rund 840 Mitarbeiter der Universität. Diese Baukörper sind in jedem Stockwerk über Brücken miteinander verbunden.

Modul 2

Seit Frühling 2019 wird am Modul 2 des MED CAMPUS Graz gebaut. Auf zusätzlichen 24.000 Quadratmetern Nutzfläche werden bis 2022 alle vorklinischen Bereiche der Med Uni Graz an einem Standort gebündelt. Es entsteht einer der modernsten Universitätsstandorte Europas, der direkt mit dem LKH-Univ. Klinikum Graz und dem Zentrum für Wissens- und Technologietransfer in der Medizin (ZWT) und den dort angesiedelten Life-Science-Unternehmen verbunden ist. Mit Modul 2 werden – neben der Integration weiterer Lehrstühle – die Kommunikations- und Lehrflächen für die Studierenden noch deutlich ausgebaut, auch eine gemeinsame Mensa entsteht, ebenso ein zweites Zentrum für Medizinische Forschung (ZMF II), mit frei zuteilbaren Forschungsflächen.

Anatomie NEU

Der Neubau der Räumlichkeiten für den Lehrstuhl für klinische und makroskopische Anatomie wird ab 2022 das mehrteilige Großprojekt MED CAMPUS Graz komplettieren, der Baustart erfolgt im April 2020. Die neue Anatomie wird 4.200 Quadratmeter für Lehre und Forschung umfassen.

Commons: Medizinische Universität Graz  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Rektorat, auf medunigraz.at
  2. 1 2 3 Wissensbilanz 2018 (PDF; 3,9 MB), aufmedunigraz.at
  3. Rechnungsabschluss 2014
  4. Erste White Coat Ceremony Österreichs an der Medizinischen Universität Graz (Memento vom 23. Februar 2016 im Internet Archive), auf medunigraz.at
  5. David Rennert: Historiker: "NS-Opfer wurden bis in die 1960er anatomisch verwertet". In: Der Standard, Wien. 15. April 2015, abgerufen am 23. April 2021 (österreichisches Deutsch).
  6. FoDok MedUni Graz
  7. Med-Uni Graz: Med-Uni Graz: Onkologe Hellmut Samonigg wird neuer Rektor (Memento vom 26. Februar 2020 im Internet Archive), APA Science, 9. Dezember 2015, abgerufen am 23. Dezember 2015.
  8. Info: Neues Rektoratsteam (Memento vom 26. Februar 2020 im Internet Archive), auf medunigraz.at
  9. Website der MedUni Graz, Senat (Memento vom 18. Oktober 2010 im Internet Archive)
  10. Medizinische Universität Graz: Universitätsrat (Memento vom 2. Mai 2018 im Internet Archive). Abgerufen am 21. März 2018.
  11. ÖH Med Graz - Service das hilft. Vertretung die wirkt! Archiviert vom Original am 12. Februar 2020; abgerufen am 12. Februar 2020.
  12. Vorsitz, auf oehmedgraz.at, abgerufen am 15. November 2021
  13. Thieme Verlag, ViaMedici
  14. Studienplan für das Diplomstudium Humanmedizin (Memento vom 28. Dezember 2013 im Internet Archive), auf meduni-graz.at
  15. Pressemeldung MedUni Graz (Memento vom 2. Juni 2008 im Internet Archive)
  16. Studienplan: Studienplan für das Doktoratsstudium der Pflegewissenschaft, Mitteilungsblatt der Medizinischen Universität Graz, Studienjahr 2009/2010
  17. MedUni Graz Postgraduate School
  18. Medat Aufnahmeverfahren Medizin. medizinstudieren.at, abgerufen am 15. November 2021.
  19. Studium: Anmeldung ab 02.03. Abgerufen am 6. März 2020.
  20. http://www.meduni-graz.at/images/content/file/presse/2012/presse_info_auswahlverfahren0712dh.pdf@1@2Vorlage:Toter+Link/www.meduni-graz.at (Seite+nicht+mehr+abrufbar,+Suche+in+Webarchiven)+

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Wappen der Republik Österreich : Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist: Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone …. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“ Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt. Heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 2 B-VG , in der Fassung BGBl. Nr. 350/1981 , in Verbindung mit dem Bundesgesetz vom 28. März 1984 über das Wappen und andere Hoheitszeichen der Republik Österreich (Wappengesetz) in der Stammfassung BGBl. Nr. 159/1984 , Anlage 1 . Austrian publicist de:Peter Diem with the webteam from the Austrian BMLV (Bundesministerium für Landesverteidigung / Federal Ministry of National Defense) as of uploader David Liuzzo ; in the last version: Alphathon , 2014-01-23.
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