Seite - 18 - in Bildhauer Adolf Wagner von der Mühl - seine Herkunft und sein Werk
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18 Wagner von der Mühl
1928 Pietà am Kriegerdenkmal Haslach
Der Nachbarort Haslach ließ sich 1928
ein Kriegerdenkmal von Wagner fertigen.
Rohrbach hat auch nachgefragt.
Wagner machte Entwürfe, aber der
Gemeinderat entschloss sich nach vielen
Beratungen für einen preisgünstigeren
Künstler, was Wagner doch etwas kränkte.
(Zudem erzählte man sich, dass der Differenz-
betrag locker durch die Konsumation bei den
vielen Besprechungen drin gewesen wäre).
Dazu in der Pfarrchronik Rohrbach, S. 363:
„1926 Einweihung Kriegerdenkmal –
… Für das klaglose Gelingen des Festes
sorgte ein Komitee, das innerhalb 1 1/2
Jahren nicht weniger als 72 Sitzungen hielt.
Die Leute beschwerten sich daher, daß die
Komitemitglieder das Denkmal schon ver-
trunken haben. Freilich ist viel draufgegan-
gen, aber die Mitglieder haben sich alles
selbst bezahlt. Das Denkmal kostete beim
Bildhauer 34 Milli.Kr = jetzt 3400 S. Der
akad. Bildhauer Adolf Wagner, ein gebürti-
ger Rohrbacher, hatte ebenfalls einen Plan
zu einem Denkmal verfertigt. Das Komitee
nahm ihn nicht an wegen des hohen Prei-
ses. Dieses Denkmal hätte 10.000 S gekos-
tet. Wagner spielt jetzt den Beleidigten. …“
1937: „In einem Schreiben vom 14. Juli 1937 ersucht die Sparkasse Rohrbach Adolf Wagner von der Mühl ..., er möge
für die Renovierung der Dreifaltigkeitssäule am Marktplatze zu Rohrbach einen Kostenvoranschlag machen. In sei-
nem handgeschriebenen Antwortschreiben vom 23. Juli 1937 drückt Wagner von der Mühl seine Bereitschaft aus ...“
(aus der Chronik der Sparkasse v. Karl Schützeneder)
Bildhauer Adolf Wagner von der Mühl
seine Herkunft und sein Werk
- Titel
- Bildhauer Adolf Wagner von der Mühl
- Untertitel
- seine Herkunft und sein Werk
- Autor
- Anton Brand
- Verlag
- Museumsinitiative Rohrbach
- Datum
- 2014
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 4.0
- Abmessungen
- 21.0 x 21.0 cm
- Seiten
- 244
- Kategorie
- Kunst und Kultur