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Wagner von der Mühl 21
1948 Bittbrief in der Nachkriegsnot ans Künstlerhaus und andere Nothelfer
Dieser Brief befindet sich in seinem Per-
sonalakt im Künstlerhaus und zeigt sehr
eindrücklich die bittere Not eines Künst-
lers, der wegen fehlender Arbeitsmöglich-
keit kaum überlebensfähig ist.
In einem früheren Bittbrief wird beklagt,
dass ihm seine Professorstelle genom-
men und einem Kollegen gegeben
wurde und jetzt nach Wiedereinstellung
keine geeigneten Räume bekomme, wo
man Studenten vernünftig ausbilden
könnte.
1953 ergeht übers Künstlerhaus eine
Nothilfe-Bitte ans Bundesministerium für
Unterricht:„seit einem halben Jahr arbeits-
unfähig …, da er im linken Arm schwere
Gelenksschmerzen hat. Prof. Wagner von
der Mühl ist 69 Jahre alt ,…)
1957 bekommt er nach einem ähnlichen
Ansuchen mit Auflistung seiner Leis-
tungen für Oberösterreich von der OÖ
Landesregierung eine einmalige Beihilfe
von 200,- Schilling.
Auch von 1969 gibt es noch ein Ansuchen
an das Amt für Kultur und Volksbildung
um Gewährung einer außerordentlichen
Zuwendung: „… ausgebombt … alle
Werke im Atelier vernichtet … jeglicher
Mittel entblöst.“.
Bildhauer Adolf Wagner von der Mühl
seine Herkunft und sein Werk
- Titel
- Bildhauer Adolf Wagner von der Mühl
- Untertitel
- seine Herkunft und sein Werk
- Autor
- Anton Brand
- Verlag
- Museumsinitiative Rohrbach
- Datum
- 2014
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 4.0
- Abmessungen
- 21.0 x 21.0 cm
- Seiten
- 244
- Kategorie
- Kunst und Kultur