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Alexander Lernet-Holenia und Maria Charlotte Sweceny - Briefe 1938-1945
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2.1 InhaltundZieldieserArbeit Ebenfalls im Zuge der Bemühungen, den bald nach seinem Tod im Jahr 1976 wieder in Vergessenheit geratenen Autor wieder ins Licht derAufmerksamkeit zu rücken, entstandRobert vonDassanowskysbis heute wegweisende Studie Phantom empires25. In ihr unternahm der Film- und Literaturwissenschaftler den fruchtbaren Versuch, den beiden während des Zweiten Weltkriegs entstandenen Lernet-Romanen Mars imWidder undBeideSizilieneinepolitischeLesart angedeihenzu lassen: „Whatdifferentiates this study fromitspredecessors is that it presents Lernet-Holeniaasapreeminenthistorical andpolitical critic [...]“26 – eine Lesart, die sich in der Zwischenzeit in weiten Kreisen durchgesetzt hat.27 Den größeren Studien, die bis dahin erschienen waren – etwa diejenigenvonMüller-Widmer28 undHan29 –hatteLernet-Holenianoch als allemPolitischenabgeneigterAutorgegolten. Nichtunerwähntbleibendürfen indiesemkursorischenForschungs- überblick die 2001publizierte Personalbibliografie,30 die allerdings nur diebisdahinerschieneneSekundärliteraturversammelt, sowieFranziska MayersvergleichsweiserezenteArbeitüberErzählstrategien31 inLernets Werk, die zugleich eine überarbeitete – wenn auch erklärtermaßen noch immer unvollständige – Bibliografie der Werke des Autors enthält. Dem Fantastischen in Lernet-Holenias Werk (das nicht umsonst häufig in Ver- 25 Robert Dassanowsky: Phantomempires: Thenovels ofAlexanderLernet-Holenia and the questionof postimperialAustrian identity. Riverside,CA:AriadnePress1996. 26 Ebd., S.14.Daviau,der zwardieBedeutungvonDassanowskysStudieanerkennt, ist allerdings noch 1997, ein Jahr nach dem Erscheinen von Phantom empires, der Ansicht, Lernet sei „sowohlalsMenschals auchalsSchriftsteller apolitisch“gewesen(Donald G. Daviau: Alexander Lernet-Holenia in der Kritik. Mit besonderer Berücksichtigung seinerBeziehungenzuAuernheimer,Bahr,KrausundHofmannsthal. In:ThomasHübel/ Manfred Müller/Gerald Sommer [Hrsg.]: Alexander Lernet-Holenia. Resignation und Rebellion. „Bin ich denn wirklich, was ihr einst wart?“ Beiträge des Wiener Symposions zum 100. Geburtstag des Dichters [Studies in Austrian Literature, Culture And Thought]. Riverside,CA:AriadnePress2005,S.69–94,hierS.90). 27 Vgl. etwaden2007erschienenenAufsatzWynfridKriegleder:Der Irreunddie sieben Soldaten. Alexander Lernet-Holenias „Beide Sizilien“ als politischer Roman. In: Modern AustrianLiterature Bd.40Nr.1 (2007),S.59–70. 28 FranziskaMüller-Widmer:AlexanderLernet-Holenia.Grundzüge seinesProsa-Werksdar- gestellt am Roman „Mars im Widder“. Ein Beitrag zur neueren österreichischen Literaturge- schichte (StudienzurGermanistik,AnglistikundKomparatistik, hrsg. v.ArminArnold undAloisM.Haas,Bd.Bd.94).Bonn:BouvierVerlag1980. 29 Han: Studien zueinerMonographie. 30 Barrière/Eicher/Müller (Hrsg.): PersonalbibliographieAlexanderLernet-Holenia. 31 FranziskaMayer:Wunscherfüllungen.Erzählstrategien imProsawerkAlexanderLernet- Holenias. Köln–Weimar–Wien:Böhlau2005. 15
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Alexander Lernet-Holenia und Maria Charlotte Sweceny Briefe 1938-1945
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Titel
Alexander Lernet-Holenia und Maria Charlotte Sweceny
Untertitel
Briefe 1938-1945
Autor
Christopher Dietz
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2013
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 4.0
ISBN
978-3-205-78887-4
Abmessungen
15.5 x 23.5 cm
Seiten
468
Kategorien
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