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Alexander Lernet-Holenia und Maria Charlotte Sweceny - Briefe 1938-1945
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2 Einführung bindungmit demjenigen seinesauf diesemGebietnoch erfolgreicheren FreundesundSchriftsteller-KollegenLeoPerutzgenanntwird)–widmen sicheinigePublikationen, allenvorandiejenigeBarrièresaus1998.32 2.1.3 ZumInhaltderBriefe AlexanderLernet-Holeniasei inseinenBriefen„alsPrivatpersonderselbe [...], alsderer sich in seinemöffentlichenAuftretenpräsentierte“, ist sich Daviau sicher: „Die Briefe in ihrer Gesamtheit stellen die beste Quelle dar, um ein abgerundetes, authentisches Bild von Lernet zu erhalten.“33 Ob man in seinen Briefen nun den „echten“ Lernet-Holenia vor sich hat oder nicht, lässt sich nicht entscheiden – schon gar nicht bei einerderartunüberschaubarenAnzahl von(überdies zumGroßteil nicht zugänglichen)BriefenundAdressaten. Die hier edierten Briefe an Lotte Sweceny bringen immerhin Mosa- iksteine zutage, welche die ein oder andere Lücke im Bild Alexander Lernet-Holenias zu füllen vermögen. Einer davon hat ursächlich mit dem Beginn der Beziehung zwischen Lernet und Lotte Sweceny zu tun: Die Karibik- und Nordamerikareise, die Lernet Anfang 1939 unternahm undspäterals im letztenMomentabgebrochenenEmigrationsversuch darstellte,34 trateralsBegleiterLotteSwecenys35 anundbeendeteerals derenGeliebter (vgl.Kap.2.2.2). Denbeiden waren jedoch nurwenige ungestörte Wochen vergönnt, denn die ersten Truppenübungen und schließlich der hastige Marsch der Wehrmacht (und mit ihr Lernets) 32 HélèneBarrière:Le fantastiquedans l’œuvrenarratived’AlexanderLernet-Holenia.Univer- sité d’Artois (Arras): Diss. 1998. Stellvertretend seien außerdem genannt: Gerald Funk: Artistische Untergänge. Alexander Lernet-Holenias Prosawerk im Dritten Reich (Schriften- reiheu.Materialien,Bd.68).Wetzlar:PhantastischeBibliothek2002;ReinhardLüth: Drommetenrot und Azurblau. Studien zur Affinität von Erzähltechnik und Phantastik inRomanenvonLeoPerutzundAlexanderLernet-Holenia (Studienzurphantastischen Literatur, Bd. 7). Meitingen: Corian 1988; Rein A. Zondergeld: Blaue Augen, nackte Füße oder Die Herrschaft des Anderen. Zu Lernet-Holenia. In: ders. (Hrsg.): Phaïcon 5. Almanach der phantastischen Literatur. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1982, S. 90–100. 33 Daviau: Lernet-Holenia in seinen Briefen, S.40. Im Lichte der Tatsache, dass der größte Teil der Briefe Lernet-Holenias nach wie vor nicht zugänglich ist – Daviau spricht selbst von „ungefähr fünftausend“ nicht veröffentlichten Briefen,wohl jenen ausdem Archiv Rocˇek (S.50)–undauchDaviaukeinenEinblick in siegehabthabendürfte, erscheint dieseAussagezumindest voreilig. 34 „Umihm[Hitler,C.D.] auszuweichen, fuhr ichnachAmerika, kam aber, 1939,wieder zurück[...]“ (AlexanderLernet-Holenia:Brief anHansReimann[mit autobiografischer Skizze]. 24. Juni1946, zit. nachLüth: DrommetenrotundAzurblau, S.69). 35 Vgl. diesesKapitel, FN 97. 16
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Alexander Lernet-Holenia und Maria Charlotte Sweceny Briefe 1938-1945
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Titel
Alexander Lernet-Holenia und Maria Charlotte Sweceny
Untertitel
Briefe 1938-1945
Autor
Christopher Dietz
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2013
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 4.0
ISBN
978-3-205-78887-4
Abmessungen
15.5 x 23.5 cm
Seiten
468
Kategorien
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