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Alexander Lernet-Holenia und Maria Charlotte Sweceny - Briefe 1938-1945
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2.2 Bedeutung fürBiografieundWerk 2.2 Bedeutung fürBiografieundWerk 2.2.1 „Mich interessiert alleswasSiebetrifft“ –ErsteBegegnung undBeginndesBriefwechsels AlsAlexanderMariaNorbertLernet-Holenia imSommer1938mitMaria Charlotte Sweceny, geborene Stein, in Briefkontakt tritt, ist er knapp 41 Jahre alt und ein gefeierter und viel gelesener Autor. Hinter ihm liegt dieTeilnahmeamErstenWeltkriegalsDragonerfähnrich,37 erhat sich in den sogenannten Kärntner Abwehrkämpfen38 engagiert und 1926 für seinebeiden LustspieleOllapotrida und ÖsterreichischeKomödie (beide 1926) den renommierten Kleistpreis erhalten. Rainer Maria Rilke hat dieLyrikdes jungenMannesgelobtund ihrenDruckbeimInselVerlag betrieben; vonHugovonHofmannsthalwirdberichtet, erhabegesagt, Lernet könne alles, was er wolle.39 Der Schriftsteller lebt seit 1926 in St.WolfgangimHaus40 seinerMutterSidonieBoyneburgk-Stettfeld(geb. Holenia, 1856–1935) – das diese ihm zwei Jahre vor ihrem Tod schenkt –,41 hält sich jedochauchregelmäßig inWienauf,woermeist imnoblen Hotel Imperial gemeldet ist.42 Indie frühenDreißigerjahre fallen–nacheinerebensoproduktiven wiegefeiertenKarrierealsBühnenautor inden1920ern43 –Lernetserste große Erfolge als Romanautor: Die Abenteuer eines jungen Herrn in Polen etwa erscheint 1931, Ich war Jack Mortimer 1933 und Die Standarte, seinbisheutewohlmeistgelesenerRoman,1934.AlsErfolgsautorver- 37 Vgl.Abb.1. 38 SieheS.102 bzw.S.243,Anm.zu Abwehrkampf inKärnten. 39 EineQuelle fürdieseoft zitierteAussageexistiertnicht.DazuundzurBewertungder kolportierten Worte Hofmannsthals vgl. etwa Daviau: Lernet-Holenia in seinen Briefen, S.81. 40 Vgl. Abb. 4. Weitere Bilder des Hauses finden sich in Roman Rocˇek: Die neun Leben des Alexander Lernet-Holenia. Eine Biographie. Wien–Köln–Weimar: Böhlau 1997, S.29. Lernet selbst hat dem Haus in seinem autobiografischen Text „Jahrgang 1897“ eine eingehende Beschreibung gewidmet (Alexander Lernet-Holenia: Jahrgang 1897. In: Gustav Hillard/Alexander Lernet-Holenia/Otto Brües [Hrsg.]: Jahr und Jahrgang 1897. Hamburg:Hoffmann&Campe1966,S.115–161,hierS.115ff.). 41 AlexanderDreihann-Holenia:AlexanderLernet-Holenia:Herkunft,KindheitundJugend. In: Thomas Eicher/Bettina Gruber (Hrsg.): Alexander Lernet-Holenia. Poesie auf dem Boulevard. Köln–Weimar–Wien:Böhlau1999,S.17–37,hierS.36. 42 AbdemFrühjahr1938unterhält er inWienkeineeigeneWohnungmehr (siehedazu S.229,Anm.zu inWienkeineWohnungmehr). 43 Zum Beispiel mit Ollapotrida (Urauff. 1926), Österreichische Komödie (Urauff. 1927) oder Gelegenheit macht Liebe (auch: Quidproquo, gem. mit Stefan Zweig, Urauff. 1928). 19
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Alexander Lernet-Holenia und Maria Charlotte Sweceny Briefe 1938-1945
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Titel
Alexander Lernet-Holenia und Maria Charlotte Sweceny
Untertitel
Briefe 1938-1945
Autor
Christopher Dietz
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2013
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 4.0
ISBN
978-3-205-78887-4
Abmessungen
15.5 x 23.5 cm
Seiten
468
Kategorien
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