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ZUR DATIERUNG: Der Zusammenhang (Paul Gordon) ergibt, dass
dieser Brief auf die Postkarte vom 8. August folgt. Gordon war am 8.
eingetroffen; zweiTageArbeit ergäbenden10.oder11.August.
Ms. ]Manuskript. LSverrichtete–wieauchPiavonHartungen– für
ALHSchreib-undKopierarbeiten.UmwelchesManuskript es sichhier
handelt, konntenicht ermitteltwerden.
86)AnMariaCharlotteSweceny,St.Wolfgang,12.8.1941
Brief (1S.), blaueTinte
WennDuDir’s sozurechtgelegthast]EinBriefkonzeptLS’offenbartden
möglichenZusammenhang: „WeißtDu,nachder, sagenwirabstrakten
u. leicht fröstligenAtmosphäre inWolfgang,oder sagenwirgleich:um
Dich, scheint es hier [in Wien, C.D.] ekstatisch [...]. Ich nehme es
wirklichnichtmehr tragisch,daßDu jetzt keinenSinnhast fürAndere
undAnderesalsDeine Ideen[...]. Schadedaß ichnicht früher schon
weggefahrenbin [...]“ (LSanALH,undatiertesKonzept, SteinFA;am
Rand vermerkte LS: „schmerzlich – vieles unangenehm – Gefühlslage“.)
Buchholz ] Gerhard T. Buchholz (1898–1970), dt. Schriftsteller, Dreh-
buchautor(u.a.desNS-HetzfilmsDieRothschilds,vgl.Klee:Kulturlexikon
zum Dritten Reich, S.86) und Filmregisseur. Der Film, den ALH erwähnt,
warnichtzuermitteln,eskönntesichaber–ausderWartederWerkchro-
nologie–umStimmedesHerzens (1942)handeln.SeinSchauspielDie
Karlsschüler wurde im Herbst 1941 uraufgeführt. An LS schrieb B. am 3.
Okt.1941: „Vielleicht freut Sie trotz allem Ärger über mich, dass ich mit
denKarlsschülerneinen sehrgrossenErfolggehabthabe“ (SteinFA).
dieKarlschüler ]Sieheoben,Anm.zuBuchholz.
87)AnMariaCharlotteSweceny,St.Wolfgang,19.8.1941
Brief (4S.), blaueTinte
nachBerlin fahren]WasimAugustundSeptember1941geschieht,hat
RomanRocˇek in seinerBiografieALHseingehendbeschrieben(Rocˇek:
Die neun Leben, S.236ff.): „Eine Beurlaubung [...] kann aber erst be-
willigt werden, nachdem die Dringlichkeit durch Vorlage von Verträgen,
Buchaufträgen oderEngagements bestätigtwird. Für jede Beurlaubung
bedarf esmindestensdreier solcherBestätigungenvonverschiedenen
Stellen. [...]NochMitteJuni1941glaubter[ALH,C.D.],daßerwieder
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Alexander Lernet-Holenia und Maria Charlotte Sweceny
Briefe 1938-1945
- Titel
- Alexander Lernet-Holenia und Maria Charlotte Sweceny
- Untertitel
- Briefe 1938-1945
- Autor
- Christopher Dietz
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2013
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 4.0
- ISBN
- 978-3-205-78887-4
- Abmessungen
- 15.5 x 23.5 cm
- Seiten
- 468
- Kategorien
- Weiteres Belletristik