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Alexander Lernet-Holenia und Maria Charlotte Sweceny - Briefe 1938-1945
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4 Kommentar EntstehungdesDrehbuchsnurmitgewirkthaben: „AndemerstenTeil, der, wie Du weißt, zum Geringsten von mir ist, finden viele in Berlin ihr Entzücken und es heißt, ich hätte fast alles geschrieben“ (S.172). Das bestätigt auch Peter Pott, der das Drehbuch Felix von Eckart zu- schreibt und Curt J. Braun und ALH „nur“ als „Mitarbeiter“ verbucht; immerhin: „AnderGestaltungdiesesDrehbuchshatteLernet-Holenia nicht unwesentlichen Anteil“ (Peter Pott: Alexander Lernet-Holenia – Ge- stalt, dramatisches Werk und Bühnengeschichte [Wiener Forschungen zur Theater-undMedienwissenschaftBd.2].Wien–Stuttgart:WilhelmBrau- müller1972,S.131).Pott, einNeffeALHs,weist auchdaraufhin,dieser habe ihmgegenübermehrfachbetont, seineArbeithabebeidenmeis- tenDrehbuchaufträgen„ineinerbloßberatendenFunktion“bestanden (ebd., S.130).AlsBeispieldafürnenntPottDiegroßeLiebe–denFilm, denRocˇekwiederumganzALHzuschreibt, als „Hochzeitscarmen“ für seine spätere Frau Eva Vollbach nämlich (Rocˇek: Die neun Leben, S.237, Bildlegende). Als gesichert kann gelten, dass ALH einige der Dialoge schrieb, so z.B. den der „alten Dame im Mietshaus“ (im Film gespielt vonOlgaEngl; vgl. S.303,Anm.zuFrauEngel). wenigstens keine Geldsorgen ] ALHs Sold während seiner Tätigkeit bei derHFSwarzweifellosüberdurchschnittlich, zumal inVerbindungmit den zahlreichen anderen Einnahmen aus Vorabdrucken, Buchverkäufen etc. Lernet selbst gab bei der RSK, der er wohl seit 1937 angehörte (und die ihn gleichwohl 1933 auf die „Schwarze Liste“ gesetzt hatte, vgl. S.20) für1940„Einkünfteaus schriftstellerischerArbeit“ inHöhe von 13.000 RM an, für 1941 19.848 und für 1942 dann gar 30.864 RM; dabeiwarderOffizierssoldnochnichtberücksichtigt (Angaben inder RSK-AkteALHs,vgl.Sommer:AnmerkungenzuWillkürundWohlwollen fiskalischerOrgane,S.183).1942betrugeinDurchschnitts-Jahresentgelt 2.310RM–ALHwaralsoSpitzenverdiener. Oktoberheft derNeuenRundschau ]Vgl. S.279,Anm.zuNeueRund- schau. SilverstolpesBriefundderTraumvomWelt-Ende ]Gemeint istderBrief des Oberleutnants Silverstolpe an Marschall von Sera und der Tagtraum desOberstenRochonville, beide inBS. dans mon assiette ] Ne pas être dans son assiette (frz.): Nicht auf dem Dammsein. aufderFahrtnachRuhleben ]ZurHFS. contre cœur ]Contrecœur (frz.):widerwillig, ungern. 290
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Alexander Lernet-Holenia und Maria Charlotte Sweceny Briefe 1938-1945
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Titel
Alexander Lernet-Holenia und Maria Charlotte Sweceny
Untertitel
Briefe 1938-1945
Autor
Christopher Dietz
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2013
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 4.0
ISBN
978-3-205-78887-4
Abmessungen
15.5 x 23.5 cm
Seiten
468
Kategorien
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