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ALJ 2018 Open-Access-Veröffentlichungspflicht für Dissertationen 25
pflichtet die Mitgliedstaaten, nationalen Förderstellen und öffentlich finanzierten Forschungsinsti-
tutionen, am Aufbau einer umfassenden European Open Science Cloud (EOSC) mitzuwirken. Ein
tragender Pfeiler der EOSC ist die Open Access Publikation wissenschaftlicher Ergebnisse. Dabei
bleibt aber das Urheberrecht der ForscherInnen unangetastet; sie sollen vielmehr durch „incenti-
ves“ und „rewards“ motiviert werden, sich aktiv einzubringen.
Der Aufbau renommierter universitärer Open Access Publikationsorgane bzw Repositorien und
deren Vernetzung liegt in Anbetracht der vorhandenen technischen Infrastrukturen und des
wissenschaftlichen wie wirtschaftlichen Potenzials eines gemeinsamen Datenraums nahe. For-
scherInnen sollten von den Universitäten ermuntert werden, ihre Ergebnisse so offen wie mög-
lich auf diesen Plattformen zu publizieren. Gleichermaßen sollte die Veröffentlichung erstklassi-
ger Dissertationen in der EOSC im Zuge der Betreuungsvereinbarung sichergestellt werden. Bei-
des wird die Entwicklung einer qualitativ hochwertigen akademischen Publikationskultur fördern,
die auch die Karrierechancen der ForscherInnen angemessen berücksichtigt. Für eine top-down
normierte OA-Veröffentlichungspflicht bleibt in diesem Konzept kein Raum.
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Austrian Law Journal
Band 1/2018
- Titel
- Austrian Law Journal
- Band
- 1/2018
- Autor
- Karl-Franzens-Universität Graz
- Herausgeber
- Brigitta Lurger
- Elisabeth Staudegger
- Stefan Storr
- Ort
- Graz
- Datum
- 2018
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY 4.0
- Abmessungen
- 19.1 x 27.5 cm
- Seiten
- 68
- Schlagwörter
- Recht, Gesetz, Rechtswissenschaft, Jurisprudenz
- Kategorien
- Zeitschriften Austrian Law Journal