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Austrian Law Journal, Band 1/2018
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ISSN: 2409-6911 (CC-BY) 3.0 license www.austrian-law-journal.at DOI: 10.25364/01.5:2018.1.2 Fundstelle: Kronthaler, „Negativzinsen“ – Bestandsaufnahme und weitere offene Fragen, ALJ 2018, 26–57 (http://alj.uni-graz.at/index.php/alj/article/view/121). „Negativzinsen“ Bestandsaufnahme und weitere offene Fragen Christoph Kronthaler,* Universität Salzburg Kurztext: Die Frage, ob ein Kreditgeber bei Eintritt gewisser Voraussetzungen dazu verpflichtet sein könnte, dem Kreditnehmer „Negativzinsen“ zu zahlen, wurde in jüngster Zeit in der Litera- tur1 kontrovers diskutiert und mittlerweile mehrfach durch den OGH2 entschieden. Der folgende Beitrag bietet zunächst einen allgemeinen Überblick über die Thematik, geht auf einige in der jüngeren literarischen Diskussion eingeworfene Bedenken ein und versucht, offen gebliebene Fragen zu klären. Schlagworte: Negativzinsen; Sollzinssatz; Mindestzinssatz; Höchstzinssatz; Kreditvertrag; Ver- tragsauslegung; normative Auslegung; Vertrauenstheorie; Symmetriegebot; Verbraucherschutz- recht; variable Zinsen; Zinsgleitklausel; Referenzzinssatz; Entgeltlichkeit. I. Wie können „Negativzinsen“ überhaupt entstehen? Vor einer kurzen Auseinandersetzung mit dem gegenwärtigen Stand der literarischen Diskussion über „Negativzinsen“ und der bereits erwähnten Judikatur des OGH, sollte zunächst die Frage geklärt werden, unter welchen genauen Voraussetzungen es bei Kreditverträgen überhaupt zu „Negativzinsen“ kommen könnte. * Mag. Christoph Kronthaler ist Universitätsassistent an der Universität Salzburg. Der vorliegende Beitrag beruht zu großen Teilen auf Vorträgen, die der Verfasser am 9. 11. 2017 bei der Salzburger Juristischen Gesellschaft und am 6. 3. 2018 bei der Oberösterreichischen Juristischen Gesellschaft gehalten hat. 1 Zöchling-Jud, Zum Einfluss von negativen Referenzwerten auf Kreditzinsen, ÖBA 2015, 318; Ch. Rabl, Auslegung einer Entgeltsvereinbarung und kein Additionsautomat, VbR 2016, 63; G. Graf, Der OGH und die negativen Refe- renzwerte – Untergrenze ist auch ohne Obergrenze zulässig! ZFR 2017, 367 (Aufschlag bildet idR die Untergrenze für den Sollzinssatz); Kolba, Fremdwährungskredit – Judikaturüberblick und aktuelle Fragen, VbR 2015, 48 (50); Leupold, Negativzinsen beim Kreditvertrag, VbR 2015, 82; Haghofer, Wer trägt das Risiko über dem Referenzzins- satz liegender Refinanzierungskosten? VbR 2016, 62; Kriegner, Negativzinsen – pacta sunt servanda? ÖBA 2016, 507; Vonkilch, Negativzinsen beim Kreditvertrag? In FS Eccher (2017) 1237; ders, Keine „Negativzinsen (?), Zak 2017, 227; Ramharter, Negativzinsen beim Kreditvertrag – wider die Natur? VbR 2017, 144 und wohl auch L. Schmid, „Negativzinsen“: Eine kritische Würdigung der aktuellen Rechtsprechung, RdW 2017, 671 (Sollzinssatz kann negativ werden); Kronthaler, Negativzinsen – eine erste Einschätzung, Zak 2016, 128; ders, Negativzinsen, ÖJZ 2017, 101; ders, Die „Negativzinsen“ in der Judikatur des OGH, Zak 2017, 224; zust Aichberger-Beig in Kletečka/ Schauer (Hrsg), ABGB-ON1.03 § 988 Rz 12/1; Schopper, Erste OGH-Entscheidung zu Negativzinsen beim Verbrau- cherkreditvertrag, VbR 2017, 77 (Sollzinssatz kann nicht in den Negativzinsbereich sinken, aber eine vollständige „Aufzehrung“ des Aufschlags ist möglich). 2 OGH 10 Ob 13/17k = VbR 2017, 105; OGH 1 Ob 4/17w = ÖBA 2017, 510; OGH 4 Ob 60/17b = ÖBA 2017, 422 (krit B. Koch); OGH 8 Ob 101/16k = ZFR 2017, 393; OGH 8 Ob 107/16t = ZFR 2017, 556 (Ruhm); OGH 9 Ob 35/17p = ZFR 2017, 550; OGH 6 Ob 51/17v = ÖBA 2017, 867; OGH 3 Ob 88/17p = ÖBA 2017, 861.
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Austrian Law Journal Band 1/2018
Titel
Austrian Law Journal
Band
1/2018
Autor
Karl-Franzens-Universität Graz
Herausgeber
Brigitta Lurger
Elisabeth Staudegger
Stefan Storr
Ort
Graz
Datum
2018
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
Abmessungen
19.1 x 27.5 cm
Seiten
68
Schlagwörter
Recht, Gesetz, Rechtswissenschaft, Jurisprudenz
Kategorien
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