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Austrian Law Journal, Band 2/2017
Seite - 105 -
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ISSN: 2409-6911 (CC-BY) 3.0 license DOI: 10.25364/1.4:2017.2.5 www.austrian-law-journal.at Fundstelle: Perner, Datenschutz in den sozialen Medien aus privatrechtlicher Perspektive, ALJ 2/2017, 105–109 (http://alj.uni-graz.at/index.php/alj/ article/view/89). Datenschutz in den sozialen Medien aus privatrechtlicher Perspektive Stefan Perner*, Universität Linz Kurztext: Der vorliegende Kommentar bezieht sich auf den Beitrag „Datenschutz in den sozia- len Medien aus privatrechtlicher Perspektive“ von Johannes Hager (ALJ 2/2017, 95) und beleuch- tet einige österreichische Besonderheiten. Vor allem das Verhältnis des Datenschutzes in der digitalen Welt zum Schutz von Persönlichkeitsrechten ist nach wie vor sehr aktuell und wirft zahlreiche Probleme auf. Schlagworte: Auskunftsanspruch, Datenschutz, Persönlichkeitsrechte, soziale Medien. I. Einleitung Rechtliche Aspekte des Datenschutzes in der digitalen Welt und sein Verhältnis zum Schutz von Persönlichkeitsrechten haben in den letzten Jahren nichts an Aktualität verloren. Gleiches gilt für Fragen der Verantwortlichkeit von Host-Providern und Plattformen für die dargebotenen Inhalte. Die Fragen und juristischen Probleme, die sich in diesem Zusammenhang ergeben, beschränken sich naturgemäß nicht auf die nationale Ebene. Sie stellen sich vielmehr in Österreich genauso wie in Deutschland und darüber hinaus auf europäischer sowie weltweiter Ebene. Dies zeigen schon die neuen europäischen Entwicklungen im Hinblick auf die Datenschutz- Grundverordnung (DSGVO)1 und den Vorschlag für eine Richtlinie über das Urheberrecht im digitalen Binnenmarkt2, der in Art 13 eine Regelung zur Verantwortlichkeit von Diensteanbietern der Informationsgesellschaft enthält, die große Mengen der von ihren Nutzern hochgeladenen Werke und sonstigen Schutzgegenstände speichern oder zugänglich machen.3 Bei all diesen Fragen fällt auf, dass man einerseits auf die Regelungen und Grundlagen im „ana- logen Bereich“ zurückgreift, die Digitalisierung andererseits aber auch spezifische neue Fragen aufwirft. * Univ.-Prof. Dr. Stefan Perner ist Universitätsprofessor am Institut für Zivilrecht der Johannes Kepler Universität Linz. 1 VO (EU) 679/2016 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. 4. 2016 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten, zum freien Datenverkehr und zur Aufhebung der Richtlinie 95/46/EG (Datenschutz-Grundverordnung), ABl L 2016/119, 1. 2 Vorschlag für eine Richtlinie über das Urheberrecht im digitalen Binnenmarkt vom 14. 9. 2016, COM(2016) 593 final. 3 Angesprochen sind damit große Plattformen wie YouTube.
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Austrian Law Journal Band 2/2017
Titel
Austrian Law Journal
Band
2/2017
Autor
Karl-Franzens-Universität Graz
Herausgeber
Brigitta Lurger
Elisabeth Staudegger
Stefan Storr
Ort
Graz
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
Abmessungen
19.1 x 27.5 cm
Seiten
108
Schlagwörter
Recht, Gesetz, Rechtswissenschaft, Jurisprudenz
Kategorien
Zeitschriften Austrian Law Journal
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