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PERSONENLExIKON322
Erzählen traumatischer Ereignisse seitens des Patienten), 1882 Beginn der Zu-
sammenarbeit mit S Freud, 1894 Wahl zum Mitglied der Akademie der Wissen-
schaften, 1895 gemeinsam mit S. Freud Publikation der »Studien über Hysterie«,
durch Anwendung der ›Kathartischen Methode‹ einer der unmittelbaren Vor-
läufer der Psychoanalyse
Burlingham, Dorothy, geb. Tiffany
* 11 10 1891, † 19 11 1979
1914 Heirat mit Robert Burlingham, vier Kinder, 1921 Trennung aufgrund seiner
manisch-depressiven Erkrankung, 1924 Besuch der Vorlesungen Otto Ranks an
der New York Academy of Medicine, 1925 Übersiedlung nach Wien und Beginn
der über 50 Jahre bis zu ihrem Tod währenden Freundschaft und Lebensge-
meinschaft mit Anna Freud, Beginn einer Analyse bei Theodor Reik, ab 1927 bei
S Freud, Analyse der vier Kinder durch Anna Freud, 1927 gemeinsam mit Anna
Freud und Eva Rosenfeld Gründung der Hietzinger Psychoanalytischen Schule
(Anstellung von August Aichhorn, Peter Blos, Erik Homburger Erikson als Leh-
rer), 1929 Bezug einer Wohnung über den Freuds in der Berggasse 19, gemein-
sam mit einer Gruppe von Kinderanalytikern Teilnahme an Anna Freuds Seminar
zur Technik der Kinderanalyse, Arbeit mit Kindern aus einem Wiener jüdischen
Blindenheim, 1932 außerordentliches, 1934 ordentliches Mitglied der WPV und
Gründung einer psychoanalytischen Praxis, gemeinsam mit Anna Freud Abhal-
tung von psychoanalytischen Seminaren für Kindergärtnerinnen der Stadt Wien
und Unterrichtstätigkeit im Rahmen der von Wilhelm Hoffer gegründeten psy-
choanalytischen Kurse für Pädagogen, 1937 gemeinsam mit Edith Jackson und
Anna Freud Gründung der Jackson Nursery (experimentelle Krippe für Kleinkinder
aus ärmsten Familien) in den Räumlichkeiten der Montessori-Gesellschaft am Ru-
dolfsplatz 5, Wien, ab 1939 Unterstützung jüdischer Kollegen bei der Flucht durch
die Beschaffung von Affidavits zur Ausreise in die USA, 1938 Emigration mit Anna
Freud nach London, 1939 Reise in die USA und durch Kriegsausbruch verunmög-
lichte Rückreise nach London, Fortsetzung ihrer Studien über blinde Kinder am
Perkins Institute of Watertown, Connecticut, April 1940 Rückkehr nach London,
Anerkennung als Lehranalytikerin durch die British Psychoanalytical Society, 1940
Aufbau der Hampstead War Nurseries gemeinsam mit Anna Freud, 1947 mit Anna
Freud Beginn des Aufbaus der Hampstead Child Therapy Courses, 1952 Mitbe-
teiligung an der Gründung der Hampstead Child Therapy Clinic, Entwicklung des
Hampstead Index, Gründung eines Kindergartens für blinde Kinder
Anna Freud
Gedichte – Prosa – Übersetzungen
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- Anna Freud
- Untertitel
- Gedichte – Prosa – Übersetzungen
- Herausgeber
- Brigitte Spreitzer
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2014
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79497-4
- Abmessungen
- 13.5 x 21.0 cm
- Seiten
- 144
- Schlagwörter
- Anna Freud, Psychoanalyse, Literatur, Frauengeschichte, Geschichte des Judentums, Wiener Moderne
- Kategorien
- Weiteres Belletristik