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PERSONENLExIKON 331
Philharmonie, daneben Arbeit als Sprecherzieherin und Gründung einer Thea-
ter-Akademie in München gemeinsam mit ihrem Ehemann, 1930 Adoption von
Angela, der Tochter ihrer Schwester ›Tom‹ Seidmann-Freud, 1933 Übersied-
lung nach Prag, 1939 Emigration nach London, 1943–47 Arbeit an ihren Erinne-
rungen an S Freud, Mai 1948 Artikel ihrer Schwester Margarethe Freud in
der ›Neuen Zürcher Zeitung‹: Lilly Marlé sei das historische Vorbild für die Lili
Marleen des berühmten Soldatenliedes, 1958–59 Streit mit Ernst Freud auf-
grund von gefühlter Vernachlässigung ihrer Familie in Ernest Jones’ Freud-
Biographie und in der Ausgabe von S Freuds ausgewählten Briefen durch Ernst
Freund, Anton von (Anatal Freund von Tószeghi)
* 6 1 1880, Budapest, † 20 1 1920, Wien
Dr. Phil. (Philosophie), Besitzer und Direktor der Firma Steinbrucher Bürger-
liche Brauerei AG, Budapest, 1918 schwere Krebserkrankung, Analyse bei S
Freud, 1918 Mitglied der WPV, Mitglied der Budapester Psychoanalytischen
Gesellschaft, 1918 Generalsekretär der IPV, 1919 finanzielle Ermöglichung der
Gründung des Internationalen Psychoanalytischen Verlags
Friedmann Manna (Martha), geb. Weindling
* 1915, Köln
1939 Emigration nach London, Abschluss der Kindergärtnerinnen-Ausbildung,
Beginn einer Ausbildung zur Sozialarbeiterin, ab 1945 gemeinsam mit Alice
Goldberger und Sophie und Gertrud Dann Arbeit im Haus »Bulldogs Bank« in
Lingfield, Surrey mit Holocaust-Überlebenden, die als Waisenkinder nach The-
resienstadt gekommen waren, 1949–55 Israel, 1957–78 Leiterin des Kindergar-
tens in Hampstead Child Therapy Course and Clinic, eine der Begleiterinnen
Anna Freuds in der Zeit vor ihrem Tod
Gardiner, Muriel, geb. Morris
* 23 11 1901, Chicago, Illinois, † 6 2 1985, Princeton, New Jersey
1926 Begegnung in Wien mit S Freud und Analyse bei Ruth Mack Brunswick,
Interesse für pädagogische Anwendung der Psychoanalyse im Unterricht u. a.
bei Siegfried Bernfeld u August Aichhorn, ab 1934 beteiligt an der sozialis-
tischen Untergrundbewegung in Wien, versteckte ihren späteren Mann Joseph
Buttinger, den Obmann des Zentralkomitees der Revolutionären Sozialisten,
in ihrer Wohnung, half Sergej Pankejeff (dem »Wolfsmann«) bei der Flucht aus
Anna Freud
Gedichte – Prosa – Übersetzungen
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- Anna Freud
- Untertitel
- Gedichte – Prosa – Übersetzungen
- Herausgeber
- Brigitte Spreitzer
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2014
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79497-4
- Abmessungen
- 13.5 x 21.0 cm
- Seiten
- 144
- Schlagwörter
- Anna Freud, Psychoanalyse, Literatur, Frauengeschichte, Geschichte des Judentums, Wiener Moderne
- Kategorien
- Weiteres Belletristik