Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Geschichte
Chroniken
Der Arkadenhof der Universität Wien und die Tradition der Gelehrtenmemoria in Europa
Seite - 23 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 23 - in Der Arkadenhof der Universität Wien und die Tradition der Gelehrtenmemoria in Europa

Bild der Seite - 23 -

Bild der Seite - 23 - in Der Arkadenhof der Universität Wien und die Tradition der Gelehrtenmemoria in Europa

Text der Seite - 23 -

Theresias flankiert werden. Die Statuen wurden schließlich im Festsaal aufgestellt. Im Arkaden- hof hingegen erhielt der Minister für Kultus und Unterricht Leo Graf Thun als Einziger ein ganz- figuriges Standbild am Ende des Juristenganges in dem pavillonartigen Eckraum und bildet mit den Büsten der Schulreformer Hermann Bonitz und Franz Exner eine Denkmalgruppe.41 Auffallend lange wurde die Wand der Bib- liotheksseite von Denkmälern ausgespart. 1912 schlug der Historiker und damalige Rektor Oswald Redlich vor, an dieser Stelle Inschriften- tafeln alternierend mit Porträtmedaillons oder Büsten hervorragender Lehrer anzubringen, die noch nicht in der Ehrenhalle vertreten wa- ren.42 Er nennt Heinrich von Langenstein, Tho- mas Ebendorfer, Georg von Peuerbach, Konrad Celtis, Johann Cuspinian, P. Nikolaus Avan- zini, Paul Sorbait, Karl von Martini und Josef von Sonnenfels (von dem allerdings bereits ei- ne Büste vorhanden war), Johann Peter Frank, Lorenz Gasser und Maximilian Stoll.43 Redlich stellte aber auch zur Diskussion, Porträtmedail- lons jener habsburgischen Fürsten anzubringen, deren Regierung für die Universität von beson- derer Bedeutung gewesen ist, also der Gründer Abb. 12: Karl Köchlin/Alois Düll, Modell für einen Arkadenabschnitt der Universität Wien, 1890, Gips, farbig gefasst, restauriert, 1988. Der ArkADenhof im hAuptgebäuDe Der universität Wien 23 41 S. den Beitrag von H. Szemethy in diesem Band. 42 UAW S. 87.4.6. Brief Redlichs an die Artistische Kommission 23. 02. 1912. 43 Heinrich von Langenstein (1325–1397), Theologe, Reorganisator der Universität, Thomas Ebendorfer (1388–1464), Theologe, Gesandter Friedrich III., Georg von Peuerbach(1423–1461), Astronom, Wegbereiter des Koperinikani- schen Weltbildes, Konrad Celtis (1459–1508), Humanist, Johannes Cuspinian (1473–1529), Humanist, Nikolaus von Avancini (1611–1686), Jesuitendichter, Paul Sorbait (1624–1691), Pestarzt, Karl von Martini (1726–1800), Rechtsphi- losoph, Josef von Sonnenfels (1732–1817), Jurist, Johann Lorenz Gasser (1723–1765), Anatom, Johann Peter Frank (1745–1821), Arzt, Maximilian Stoll (1742–1787), Arzt.
zurück zum  Buch Der Arkadenhof der Universität Wien und die Tradition der Gelehrtenmemoria in Europa"
Der Arkadenhof der Universität Wien und die Tradition der Gelehrtenmemoria in Europa
Titel
Der Arkadenhof der Universität Wien und die Tradition der Gelehrtenmemoria in Europa
Herausgeber
Ingeborg Schemper-Sparholz
Martin Engel
Andrea Mayr
Julia Rüdiger
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
WIEN · KÖLN · WEIMAR
Datum
2018
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20147-2
Abmessungen
18.5 x 26.0 cm
Seiten
428
Schlagwörter
Scholars‘ monument, portrait sculpture, pantheon, hall of honour, university, Denkmal, Ehrenhalle, Memoria, Gelehrtenmemoria, Pantheon, Epitaph, Gelehrtenporträt, Büste, Historismus, Universität
Kategorien
Geschichte Chroniken
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Der Arkadenhof der Universität Wien und die Tradition der Gelehrtenmemoria in Europa