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Der Arkadenhof der Universität Wien und die Tradition der Gelehrtenmemoria in Europa
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MEDICUS IN EFFIGIE. REPRÄSENTATIONSFORMEN UND -FUNKTIONEN DES MEDIZINERDENKMALS AM BEISPIEL THEODOR BILLROTHS1 Julia Rüdiger Die sogenannte Denkmalflut des ausgehen-den 19. Jahrhunderts schlug in Wien große Wellen. Davon zeugen nicht nur die zahlreichen Monumente für Musiker, Literaten und Staats- männer im Stadtraum, sondern auch die Medi- zinerdenkmäler im Umkreis der Universität und des ehemaligen Allgemeinen Krankenhauses. Dem Chirurgen Theodor Billroth sind neben seinem Ehrengrab am Wiener Zentralfriedhof zahlreiche Denkmäler und Büsten vor und in seinen wichtigsten Wirkungsstätten gewidmet. Drei ganz unterschiedliche Billroth-Porträts bil- den den Ausgangspunkt für die folgende Fall- studie, in der ich untersuche, inwiefern sich die intendierte Denkmalaussage in der Gestaltung niederschlägt. Die Analyse spannt sich zwischen der Büste vor dem Rudolfinerhaus (Abb. 1), dem Denkmal im Arkadenhof der Universität Wien (Abb. 2), die beide kurz nach Billroths Tod von dem Bildhauer Kaspar von Zumbusch gearbei- tet wurden, und der Statue (Abb. 3), die zu Bill- roths 50. Todestag im Februar 1944 im großen Hof des ehemaligen Allgemeinen Krankenhaus errichtet wurde. Bemerkenswert sind hierbei die formalen und ikonografischen Unterschiede in den Ausführungen. Die Varianten weisen darauf 1 Dieser Artikel kombiniert und vertieft zwei unterschiedliche Vorträge der Autorin zum Thema Medizinerdenkmal. Zum ersten den im Rahmen des Workshops Case Studies of Medical Portraiture im Juli 2013 am King’s College Lon- don gehaltenen Vortrag „Surgeons’ portraiture in historical context: monuments to Theodor Billroth“ und zum zweiten den bei der Wiener Tagung Scholars’ Monuments. Historical meaning and cultural significance im September Abb. 1: Kaspar von Zumbusch, Denkmalbüste für Theodor Billroth, 1895, Rudolfinerhaus, Wien.
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Der Arkadenhof der Universität Wien und die Tradition der Gelehrtenmemoria in Europa
Titel
Der Arkadenhof der Universität Wien und die Tradition der Gelehrtenmemoria in Europa
Herausgeber
Ingeborg Schemper-Sparholz
Martin Engel
Andrea Mayr
Julia Rüdiger
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
WIEN · KÖLN · WEIMAR
Datum
2018
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20147-2
Abmessungen
18.5 x 26.0 cm
Seiten
428
Schlagwörter
Scholars‘ monument, portrait sculpture, pantheon, hall of honour, university, Denkmal, Ehrenhalle, Memoria, Gelehrtenmemoria, Pantheon, Epitaph, Gelehrtenporträt, Büste, Historismus, Universität
Kategorien
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