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Autonomes Fahren - Technische, rechtliche und gesellschaftliche Aspekte
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Use-Cases des autonomen Fahrens22 2.4.1 Merkmal A: Art des Beförderten 2.4.1.1 Motivation Für die individuelle Mobilität mit einem Fahrzeug ist heutzutage immer ein Mensch not- wendig, der sich in dem Fahrzeug befindet und es dauernd bzw. unter allen Umständen beherrschen muss [6]. Diese Bedingung könnte sich durch die Automatisierung der Fahr- aufgabe ändern. Die Art des Beförderten stellt außerdem grundlegende Anforderungen an das Fahrzeugkonzept und an das Sicherheitskonzept eines Fahrzeugs. 2.4.1.2 Merkmalsausprägungen 1. kein Fördergut und keine Person (dadurch keine spezifischen Insassen- oder Transportschutzinteressen) 2. für Transport aufgegebenes Fördergut 3. Person/-en mit abgestimmten Zielen (Individualverkehr) 4. Personen mit nicht abgestimmten Zielen (öffentlicher Verkehr) Ein Use-Case kann durch mehrere Ausprägungen dieses Merkmals abgedeckt werden. Die Aufteilung in Ausprägung 3 und 4 wird getroffen, um Individualverkehr und öffentlichen Verkehr zu unterscheiden. Ein Fahrzeug des Individualverkehrs befördert Personen mit abgestimmten Zielen. Im Gegensatz dazu befördert ein Fahrzeug des öffentlichen Verkehrs zusätzlich Personen, die nicht zuvor ihre Ziele abgestimmt haben. Mit dem öffentlichen Verkehr erreichen die unterschiedlichen Personen dennoch ihre Ziele, da ein Fahrplan mit Zielen und Zwischenzielen feststeht. 2.4.2 Merkmal B: Maximal zulässige Gesamtmasse 2.4.2.1 Motivation Die maximal zulässige Gesamtmasse geht über die kinetische Energie in die Sicherheits- betrachtung ein. Neben der Sicherheitsbetrachtung erweitert die Betrachtung der Gesamt- masse die Diskussion über den Individualverkehr bis hin zum öffentlichen Verkehr, den Gütertransport und die straßenbauliche Infrastruktur. Zusätzlich adressiert dieses Merkmal auf einer hohen Abstraktionsebene die Frage nach den Fahrzeugtypen, die möglicherweise durch die autonome Fahrfunktion und die sich ändernden Anforderungen nicht mit den aktuellen Fahrzeugtypen übereinstimmen werden. Statt auf die Grenzen der oft länder- spezifischen Fahrzeugklassen einzugehen, werden vier Massenangaben gewählt, die von ultraleichten Fahrzeugen bis zu Schwerlastkraftwagen repräsentierenden Werten reichen und jeweils einen Faktor vier voneinander entfernt sind.
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Autonomes Fahren Technische, rechtliche und gesellschaftliche Aspekte
Gefördert durch die Daimler und Benz Stiftung
Titel
Autonomes Fahren
Untertitel
Technische, rechtliche und gesellschaftliche Aspekte
Autoren
Markus Maurer
Christian Gerdes
Barbara Lenz
Hermann Winner
Verlag
Springer Open
Datum
2015
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
78-3-662-45854-9
Abmessungen
16.8 x 24.0 cm
Seiten
756
Kategorie
Technik
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