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Autonomes Fahren - Technische, rechtliche und gesellschaftliche Aspekte
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292.4 Ausgewählte Merkmale zur Beschreibung der Use-Cases Tab. 2.7 (Fortsetzung) Ausprägung Beschreibung Optimierung der Bahnführung ‡ synchronisierte Fahrt (eine unter den benachbarten Fahrzeugen ab- gestimmte Fahrt) im Quer- sowie Längsverkehr (z. B. Kolonnenfahrt, verkehrsregelfreie Kreuzungen, sich anpassende Fahrstreifen etc.) als beispielhafte Zielsetzung Optimierung der Regelung ‡ Austausch von ausgewählten Fahrzeugzuständen sowie Intentionen des Fahrroboters, der Verkehrsteilnehmer und weiterer Elemente in direkter Fahrzeugumgebung ‡ Ziel: Kollisionsvermeidung im Quer- und Längsverkehr mit einem oder mehreren Fahrzeugen der direkten Nachbarschaft entsprechend bereits existierender V2X-Konzepte Bereitstellen von Umwelt- informationen ‡ Teilen von Informationen über die Fahrzeugumwelt, die vom Fahrroboter wahrgenommen wurden, mit den Verkehrsteilnehmern sowie einer Ver- kehrszentrale in direkter Umgebung ‡ Ziel: Bedatung einer optimierten Karte als Informationsquelle für Positio- nierung, Gefahrenerkennung, Navigation etc. Aktualisierung der Fahrroboter- fähigkeit ‡ Update des Herstellers, das die (Fahr-)Fähigkeiten des Fahrroboters verbessert Fahrroboter- überwachung ‡ Teilen von Informationen über den Zustand, die Fähigkeiten und die Intentionen des Fahrroboters mit berechtigten Instanzen ‡ Ziel: Sicherung von Beweismaterial (Event Data Recording) für die Rekonstruktion eines Unfallhergangs und Mitteilung von Fehlfunktionen oder Gefahrensituationen durch Selbstdiagnose an den Hersteller Insassen- überwachung ‡ Teilen von Zustandsinformationen (Video, Audio, Herzschlag etc.) über den Beförderten mit einer Notrufzentrale oder einem Dienstleister ‡ Weitergabe der Informationen an Berechtigte ohne Aktivität des Insassen ‡ Ziel: Überwachung der Gesundheit und Sicherheit des Beförderten Insassennotruf ‡ aktive Kontaktierung von Notrufzentrale oder Dienstleister durch Insasse im Notfall ‡ aktive Entscheidung des Insassen, ob er Informationen teilt oder nicht 2.4.7 Merkmal G: Verfügbarkeitskonzept 2.4.7.1 Motivation Im Normalbetrieb wird das Fahrzeug durch den Fahrroboter innerhalb des zugelassenen Einsatzbereichs autonom bewegt. Erkennt der Fahrroboter eine i. A. nicht vorhersehbare Funktionsgrenze, übergibt der Fahrroboter an ein spezifiziertes Verfügbarkeitskonzept, welches festlegt, wie die Fahrmission fortgesetzt wird. Solche Funktionsgrenzen können beispielsweise durch unbekannte Hindernisse auf der Fahrbahn auftreten, die eine Weiter- fahrt innerhalb der Entscheidungsautonomie nicht mehr zulassen. Ein Beispiel für ein solches Hindernis ist ein Ast, der so auf die Fahrbahn ragt, dass das Fahrzeug den Ast be- rühren muss, um die Fahrt fortzusetzen. In welchem Umfang das Verfügbarkeitskonzept
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Autonomes Fahren Technische, rechtliche und gesellschaftliche Aspekte
Gefördert durch die Daimler und Benz Stiftung
Titel
Autonomes Fahren
Untertitel
Technische, rechtliche und gesellschaftliche Aspekte
Autoren
Markus Maurer
Christian Gerdes
Barbara Lenz
Hermann Winner
Verlag
Springer Open
Datum
2015
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
78-3-662-45854-9
Abmessungen
16.8 x 24.0 cm
Seiten
756
Kategorie
Technik
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