Seite - (000159) - in Autonomes Fahren - Technische, rechtliche und gesellschaftliche Aspekte
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Wird autonomes Fahren die MobilitÀt der Menschen verÀndern? Werden wir in der Zukunft
anders mobil sein als heute? Wie wird der Weg in die Zukunft der MobilitĂ€t ĂŒberhaupt
aussehen? Und welche Gedanken mĂŒssen sich Verkehrs- und Stadtplanung fĂŒr die mit auto-
nomen Fahrzeugen verwirklichte MobilitĂ€t von morgen machen? â Solche Fragen aus dem
Teil âMobilitĂ€tâ haben zum Ziel, erste fundierte Ăberlegungen zu einer Alltagswelt zu
diskutieren, in der autonomes Fahren einen wesentlichen Bestandteil des Verkehrssystems
bildet. Die Autorinnen und Autoren der sieben nachfolgenden Kapitel widmen sich den-
jenigen Aspekten, die fĂŒr die Realisierung einer âautonomen MobilitĂ€tâ der Zukunft eine
besondere Herausforderung darstellen.
Die Gestaltung des Rahmens, in den solche (MobilitÀts-)Entwicklungen gestellt sind, ist
eine Aufgabe, der sich die Politik erst ganz allmÀhlich zuwendet. Miranda Schreurs und
Sibyl Steuwer zeigen im Kapitel Autonomous Driving â Political, Legal, Social, and Sustain-
ability Dimensions, welche Initiativen heute schon seitens politischer Akteure nicht nur in
Deutschland, sondern auch in der EU und den USA angeregt wurden. Sie machen deutlich,
wie sowohl industrielle als auch politische Ziele und Interessen die Vorgehensweise dieser
Akteure leiten und dabei vor allem langfristige Perspektiven verfolgen. Gleichzeitig plÀdie-
ren die Autorinnen dafĂŒr, die Debatte um autonome Fahrzeuge und das autonome Fahren
auf eine breite Basis zu stellen, die neben technischen und rechtlichen Fragen auch der ge-
sellschaftlichen Relevanz dieser neuen Technologie Rechnung trÀgt.
In ihrem Beitrag Neue MobilitÀtskonzepte und autonomes Fahren: Potenziale der Ver-
Ă€nderung setzen sich Barbara Lenz und Eva Fraedrich mit der Frage auseinander, wie neue
MobilitÀtskonzepte, z. B. Carsharing, aber auch der öffentliche Verkehr sich verÀndern
könnten, wenn autonome Fahrzeuge in diese Konzepte integriert wĂŒrden. Sie identifizieren
eine möglicherweise sehr weitgehende Flexibilisierung der Systeme, aber auch Ansatz-
punkte zur Individualisierung des öffentlichen Verkehrs, und kommen zu dem Schluss, dass
autonome Fahrzeuge ein erhebliches, erst allmĂ€hlich sichtbar werdendes Potenzial fĂŒr die
Umgestaltung des Verkehrssystems und die Steigerung der AttraktivitÀt von öffent
lichen
Teil II
MobilitÀt
#BSCBSB -FO[ &WB 'SBFESJDI
Autonomes Fahren
Technische, rechtliche und gesellschaftliche Aspekte
Gefördert durch die Daimler und Benz Stiftung