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Das Badewesen bis ins 16. Jahrhundert
10 Abb. 1 : Ansicht von Hall
(im Vordergrund Holzrechen
und -lände, am rechten Rand
Glashütte und Erzkasten, im
Hintergrund Weg zum Salzberg ;
Aquarell von Jörg Kolber im
Schwazer Bergbuch, 1556.
Abb. 2 : Frauenbadestube ;
Holzschnitt von Hans Sebald
Beham, 1. Hälfte 16. Jh.
ein solches, das 1708 eingestellt wurde.23 Allerdings dürften sich öffentliche Bäder in
Tiroler Dörfern nicht immer rentiert haben. Denn nach den Urkunden und Katastern
zu urteilen gehörte häufig zu einem Bauernhof nicht nur Haus, Stadl, Stall und Kasten,
sondern auch ein Backofen und eine »Padstuben«. Sie lag in einem separaten Häus-
chen, das im Erdgeschoss eine Feuerstelle besaß und wo man Schwitz- und Wannen-
bäder nehmen oder Wäsche waschen konnte.24 In Bayern gehörten die Badstuben ne-
ben den Schmieden, Mühlen und Tavernen zu den »ehaften« Institutionen, waren also
rechtlich privilegiert und an Genehmigung durch den Stadt- oder Landesherren
Im städtischen Bad vor 500 Jahren
Badhaus, Bader und Badegäste im alten Tirol
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- Im städtischen Bad vor 500 Jahren
- Untertitel
- Badhaus, Bader und Badegäste im alten Tirol
- Autor
- Robert Büchner
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2014
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79509-4
- Abmessungen
- 17.0 x 24.0 cm
- Seiten
- 202
- Kategorie
- Geographie, Land und Leute