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Im städtischen Bad vor 500 Jahren - Badhaus, Bader und Badegäste im alten Tirol
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143 Anmerkungen 1 Birgit Tuchen, Öffentliche Badhäuser in Deutschland und der Schweiz im Mittelalter und der Frühen Neuzeit [Dissertation Heidelberg 1999]. Petersberg 2003 (163 Abb.). Wer ein reich bebildertes Buch zum Thema der vorliegenden Studie sucht, sei nachdrücklich auf folgendes Werk verwiesen : Martin Widmann und Christoph Mörgeli, Bader und Wundarzt. Medizinisches Handwerk in vergangenen Ta- gen (Zürich 1998). Das Buch ist stark gegliedert und enthält viele Farbabbildungen in ausgezeichneter Qualität, zu denen mehr oder weniger ausführliche Texte gründliche Informationen bieten. 2 Allerdings ergibt sich bei genauerem Zusehen ein Ungleichgewicht, was die Größe der behandelten Städte in diesem Raum betrifft. Nimmt man z. B. den Literaturanhang zu Beutter, Badstuben, 340–347 her, so stellt man fest, dass es sich nach Isenmanns (Stadt, 31) Klassifizierung fast nur um Studien zu größeren (Nürnberg, Ulm, Augsburg) und mittleren Städten (Zürich, Bern, Basel, Luzern, Nördlingen, Schwäbisch Hall, Schwäbisch Gmünd, Freiburg i. Br., Dinkelsbühl, Memmingen, Ravensburg) handelt. Lediglich drei Abhandlungen in der Liste beziehen sich auf Kleinstädte (Windsheim, Eberbach, Wan- gen). Die Darstellungen fallen jedoch alle für das 16. Jh. mangels Quellen sehr dürftig aus. Alle drei genannten Orte waren im Untersuchungszeitraum ungefähr doppelt so groß wie Rattenberg, das zur Zeit seiner Blüte (1. Hälfte des 16. Jh.) nur rund 900 Einwohner zählte. Eine eingehende Untersuchung über das Badewesen einer mittleren Kleinstadt, die in der Größe mit Rattenberg zu vergleichen wäre, liegt meines Wissens überhaupt noch nicht vor, zumindest nicht für das 16. Jh. 3 Diesem Bad widmeten sich in jüngster Zeit gleich zwei Hochschulschriften : Barbara Huber, Badewesen und Badereisen im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Bad Maistatt im Pustertal. Dipl. Arb. Univ. Innsbruck 2000 (historisch) und Albert Kopfsguter, Bad Maistatt in der Bäderregion Hochpuster- tal. Dipl. Arb. Univ. Innsbruck 2005 (besonders zu Kurbetrieb, Baubestand, Lage). 4 So lautet das umfangreiche, informative Kapitel (S. 153–260) in seinem Buch »Von Apothekern, Ärz- ten, Badern und Hebammen. Zur Geschichte des Gesundheitswesens der Stadt Hall in Tirol« (Hall i. T. 1996). Darin werden auch ausführlich die vier städtischen Bäder (beim Spital, beim Ölkopf, auf dem Graben, in der Fassergasse) behandelt (S. 214–260). Hermine Reinstadlers Diplomarbeit »Bade- wesen und Bader im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit« (Univ. Innsbruck 1991) geht nicht näher auf die städtischen Bäder Tirols ein. Soeben (März 2013) ist eine kleine Studie von Meinrad Pizzinini (Das Lienzer »Failbad«. Ein untergegangenes Geschichtsdenkmal, Der Schlern 87, 3 [2013] 41–52) zum Lienzer Stadtbad erschienen, das erstmals 1460 erwähnt wird, aber weiter zurückreichen dürfte. Zum Badhaus gehörten ein Garten und weitere landwirtschaftliche Gründe. Besondere Be- achtung verdient der Vertrag der Stadt mit dem Bader Christoph Püchler (Pichler) aus dem Jahr 1565 (S. 48). 5 Hans Bachmann, Stadtbad und Bader im alten Rattenberg. Beilage zum »Tiroler Grenzboten« 76 (1952) Nr. 51–52, S. 12 u. 77 (1953) Nr. 1, S. 8, übernommen von Köfler, Häuserbuch (s. u.), S. 260–262. 6 Friedrich Stops, Rattenberg. Chronik der alten Stadt am Inn, Thaur 21981, S. 115–120. 7 Die Ratschlagbücher, die zur Hauptsache Protokolle der Ratssitzungen und gelegentlicher Gemeinde- versammlungen und nur in geringem Maße Stadtbücher sind, setzen 1506 ein und fehlen zwischen 1514 und 1523 und wieder zwischen 1532 und 1544. 8 Von den 106 Baumeisterrechnungen zwischen 1476 und 1581 sind nur 30, also nicht einmal ein Drittel,
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Im städtischen Bad vor 500 Jahren Badhaus, Bader und Badegäste im alten Tirol
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Im städtischen Bad vor 500 Jahren
Untertitel
Badhaus, Bader und Badegäste im alten Tirol
Autor
Robert Büchner
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2014
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-205-79509-4
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
202
Kategorie
Geographie, Land und Leute
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