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Anmerkungen
106 Wenn in der heutigen Medizin der Aderlass angewendet wird, zapft man dabei, je nach Alter, Konsti-
tution und Gesundheitszustand des Patienten, 250 bis 800 ml ab (Jütte, Ärzte, 72–73).
107 Tuchen, Badhäuser, 33–34, 112–114 ; Tuchen, Wangen, 8–9 ; Jütte, Ärzte, 71–73 ; Martin, 77–79 ; Stolz,
Handwerke, 86–88 ; Widmann/Mörgeli, 96–111 ; Himmelsbach, Badstuben, 30–31 (er unterrichtet
auch über das Ansetzen von Blutegeln).
108 Tuchen, Badhäuser, 34 ; Moser, 178 ; Peters, Arzt, 35 ; Stolz, 88 ; Seidl, Bader, 73 ; Widmann/Mörgeli,
Bader, 86–95.
109 Tuchen, 34.
110 Martin, 180 ; Bonneville, Bad, 36.
111 Rauch, Wellness, 56–57 ; Beutter, Badestuben, 67 ; Widmann/Mörgeli, 118–122.
112 Martin, 197. Alle Einkünfte aus dem Bad und der Wundarznei reichten aber bloß aus, dass die Bader
nach ihrem Vermögen in der Regel nur der unteren Mittelschicht einer Stadt zuzurechnen waren, in
Schwäbisch Hall ebenso (Reutter, Badestuben, 68) wie in Rattenberg (s. u.).
113 Martin, 178 ; vgl. Zappert, Badewesen, 158–159 (mit weiteren Beispielen für verschiedene Städte).
114 Vetter, Eberbach, 51.
115 Zappert, 159.
116 Dort hatten in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts die Steinmetz-, Maurer- und Zimmergesellen
wöchentlich zu ihrem Lohn zwei bis drei Pfennige Badgeld erhalten, die Bauhilfsarbeiter nur einen bis
zwei Pfennige (Dirlmeier, Untersuchungen, 151, 153, 160, 162).
117 Martin, 197–198 ; Zappert, 159–160.
118 Hähnel, Stube, 74. Zwar entsprach ein Vierer nach der Tiroler Währung (1 Pfund = 12 Kreuzer = 60
Vierer = 240 Pfennig) vier Pfennig, doch ergab das keinen höheren Wert als ein Pfennig in der Pfund/
Schilling-Währung (1 Pfund = 8 oder 12 Schilling = 240 Pfennig). Denn ein solches Pfund galt so viel
wie ein Gulden (bis Anfang des 16. Jh. sogar noch etwas mehr), während erst fünf Tiroler Pfund einem
Gulden gleichgesetzt wurden.
119 Salzer, Brennendes Thema, bes. 29.
120 Tuchen, 24–25 ; Stolz, 74–75 ; Martin, 68–69 ; Peters, 36 u. 38.
121 Moser, 220.
122 Zappert, 110–111 ; Martin, 68 ; Tuchen, 24 u. 41 ; Jankrift, Brände, 97–99.
123 Peters, 52.
124 Tuchen, 25 ; Zappert, 133–135 ; Jütte, Bader, 93–103.
125 So Martin, 84.
126 Martin, 178.
127 TLMF FB 2994. 1346 erlaubten Ammann, Rat und Gemeinde zu Ulm dem städtischen Badepersonal
(Badhütern, Reibern und Schröpfern), gleich ob Mann oder Frau, eine Gemeinschaft (Bruderschaft) zu
bilden und eine gemeinsame Kasse zu errichten, aus der zahlende Mitglieder im Krankheitsfall oder für
das Begräbnis unterstützt werden sollten. In der damals erlassenen Ordnung betrafen weitere Punkte
Hochzeit, Taufe, Hochämter, Verbot des Spielens in der Weinschenke und Diebstahl, der zur Entlas-
sung aus dem Dienst und zum Ausschluss aus dem Handwerk führen sollte (Gustav Veesenmeyer [Hg.],
Ulmisches Urkundenbuch, Bd. 2, 1 : 1315–1356, Ulm 1898, Nr. 291).
128 Tuchen, 31.
129 TLMF FB 2994.
130 Binding, Baubetrieb 298 ; Büchner, Bauen, S. 70, 86, 93, 108, 114, 121.
131 Tuchen, 31. Bald ergriff man Maßnahmen gegen notorische Diebe. Stahl ein Geselle, bevor er wegzog,
seinem Meister Geld oder Werkzeug, so wurde ihm 1679 in Hildesheim »nachgeschrieben«, d. h. man
teilte den benachbarten Zünften sein Vergehen mit (Bähre, Balsam, 31).
Im städtischen Bad vor 500 Jahren
Badhaus, Bader und Badegäste im alten Tirol
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- Im städtischen Bad vor 500 Jahren
- Untertitel
- Badhaus, Bader und Badegäste im alten Tirol
- Autor
- Robert Büchner
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2014
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79509-4
- Abmessungen
- 17.0 x 24.0 cm
- Seiten
- 202
- Kategorie
- Geographie, Land und Leute