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Anmerkungen
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mer im Bad (StAR BM 1547, 25). Ob es sich um den Heizraum, der auch als Knechtskammer diente,
handelte oder um eine Kammer in der Wohnung des Baders kann ebenso wenig gesagt werden wie, ob
sich nur die Bretter auf die Kammer beziehen.
271 Freundliche Mitteilung von Herrn Unterrainer.
272 StAR RS 7, 32’, 33’, 48, 96.
273 Tuchen, 87–91.
274 Als man 1547 das Bad hinten mit Schiefersteinen versah, wurde gleichzeitig der Kamin gewölbt (vgl.
Anm. 208). Der Kamin wird noch einmal zwei Jahre später erwähnt, als man nach der Feuerschau dem
Bader Matheus Paungartner große Nachlässigkeit im Hinblick auf den Kamin vorhielt (StAR RS 5, 85 :
1549 März 29).
275 StAR BM 1523, 9.
276 Ebenda, 22 : Bretternägel für die Kammer im Bad ; StAR BM 1547, 25 : Bretter für eine Kammer im
Bad.
277 StAR BM 1551, 4’.
278 StAR Raitbuch 1514–1529, 275’ : Der Schlossermeister Benedikt Melchior erhält für ein Blech (30
Pfund schwer) vor dem Badofen und für Nägel einen Gulden 31 Kreuzer (zu 1526). Da das Blech ein
beträchtliches Gewicht hatte, ist anzunehmen, dass es ziemlich groß war und nicht nur den Boden vor
dem Ofen, sondern auch vor den Brennkammern der Warmwasserkessel bedeckte. StAR BM 1547, 4 :
einen Schild vor dem Ofen im Bad gemacht ; ebenda, 23 : einen Teil von 100 Bretternägeln für den
Schild im Bad verbraucht.
279 Abgesehen von den zwei Hinweisen auf Ziegel im Zusammenhang mit dem Ofenbau (vgl. Anm. 231)
werden sie nur noch einmal erwähnt. StAR BM 1551, 13’ : die Ziegelmauer unter den Bänken gemacht.
Damit war die Wand zwischen dem Vorhäusl und den Badstuben gemeint, die heute noch deutlich
Ziegel zeigt.
280 Tuchen, 65.
281 StAR BM 1477, 11’ : Zwei Maurer zogen einen Tag den Estrich im Bad auf, einer hat ihn dann »gar
geschlagen« (planiert) ; StAR 1547, 28 : Die Ederin hat fünf Fuder Sand fürs Bad und für den Estrich
im Pfarrhof geworfen. Sand benötigte man nicht nur beim Ofenbau, sondern er diente auch zum Auf-
füllen des Bodens, wenn er sich unter den Dielen gesenkt hatte. Vgl. StAR BM 1508, 14 : vier Fuder
Sand in die Frauenstube.
282 Köfler, Aspekte, 13.
283 Stops, Rattenberg, 116.
284 Freundliche Mitteilung von Herrn Unterrainer.
285 Vgl. Tuchen, 65.
286 Sie konnten aus Holz oder Stein sein, in Rattenberg wurden sie eingemauert. StAR BM 1551, 6’ : im
Männerbad einen neuen Boden und eine neue Rinne gelegt ; 8 : eine neue Rinne zum Kessel im Män-
nerbad gemacht ; 11 : im Bad einen neuen Boden und eine neue Rinne gemacht ; 13’ : im Männerbad
die Rinne wieder eingemauert.
287 Stops, Rattenberg, 116 ; Stops, Chronik, 48.
288 Als der Rat im Mai 1575 den Stadtzimmermeister und den Baumeister aufforderte, den Boden im
Männerbad zu besichtigen, ihn »auf[zu]schraufen« und nach ihrem Urteil einen Durchzug einzubrin-
gen, geschah das angesichts des schlechten Zustands des alten Bodens, so dass zu besorgen sei, er werde
ganz einfallen (StAR RS 13, 122).
289 StAR BM 1476, 2’, 3, 8, 9’ ; BM 1477, 9, 12–14’ (Die Maurer und Zimmerleute erhielten ein Viertel
Wein, weil sie in der Nacht gearbeitet hatten. Dazu waren auch Kerzen gekauft worden) ; BM 1523, 9,
10’, 22 ; BM 1524, 7 ; BM 1525, 11, 12 ; BM 1541, 7’ ; BM 1545, 27 ; BM 1547, 4, 8’, 9, 23’, 25’, 26, 28 ;
Im städtischen Bad vor 500 Jahren
Badhaus, Bader und Badegäste im alten Tirol
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- Im städtischen Bad vor 500 Jahren
- Untertitel
- Badhaus, Bader und Badegäste im alten Tirol
- Autor
- Robert Büchner
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2014
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79509-4
- Abmessungen
- 17.0 x 24.0 cm
- Seiten
- 202
- Kategorie
- Geographie, Land und Leute