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Anmerkungen
für einen Arzt »der stain halben« (1531) ; StAR Spital Raitung 1541, 10 : ein fremder Arzt heilt einen
Buben vom Grind.
682 KlAR Codex 70, 47 : sechs Gulden »doctori in Swacz« für Medizin in der Seuchenzeit (1526) ; 49’ : drei
Gulden für Doktor Georg Klain zu Schwaz (1526) ; 106 : der Bauknecht des Kloster wurde um Medizin
nach Schwaz geschickt (1531) ; 94 : »fui in Schwatz pei dem doctor vnd apoteger vmb etlich remedia«
(1539). Codex 71, 377’ :drei Gulden »doctori et medico Ambrosio in Schwaz« (1516) ; 402 : Bezahlung
an den Apotheker in Schwaz (1519). Solange die Stadt keinen eigenen Apotheker hatte, gingen ihre
Einwohner auch zum Schwazer Apotheker um Arzneien (StAR RR 1564, 24’).
683 StAR RS 10, 114 u. 138–138’. Bereits 1568 war Frölich Angehöriger des äußeren Rates (RS 12, 1).
684 StAR RS 10, 127’–128.
685 StAR RR 1567, 32 u. StAR BM 1567, 28–28’.
686 Das geschah auch anderswo. In Kitzbühel, das ebenfalls lange Zeit keinen Arzt hatte, praktizierten
die Wundärzte auch als Internisten (Kostenzer, Gesundheitswesen, 428). Allerdings wird der Umfang
der inneren Krankheiten, die nur von studierten Medizinern behandelt werden durften, nie so richtig
beschrieben. Wenn die Hildesheimer Barbierordnung von 1680/81 unter inneren Krankheiten »Fieber,
Hauptweh, Magenschwachheiten undt wie sie Nahmen haben mögen« (Bähre, Balsam, 26) versteht,
sind das sehr dehnbare Begriffe.
687 StAR RS 14, 31.
688 Gewandhüterin : Erhard Piechls Witwe StAR RS Konzeptbuch 1572, 26 ; RS 13, 42, 43’, 44 (1574),
98 (1575), 259 (1578) ; RS 14, 32 (1579), 105 (1580), 190’ (1581). Reiberinnen : Hans Pocks Hausfrau
StAR RS 12, 176’ (1571) ; RS 13, 43’ (1574), 98 (1575), 157 (1576) ; die alte Plaicknerin RS 12, 157
(1576), 198 (1577), 259 (1578) ; RS 14, 32 (1579), 104’ (1580), 190’ (1581). Hans Pock und Erhard
Piechl waren Bäcker, Jörg Plaickner ein Kürschner.
689 StAR RS 13, 43’ : Der Gewandhüterin wurde noch angedroht, sollte sie Kleidung und anderes, was sie
im Bad zu bewachen habe, verlieren, müsste sie es ersetzen.
690 Ebenda, 98.
691 Ebenda, 157.
692 Ebenda, 102 u. 103’.
693 StAR RS 14, 33–33’ (1579 Januar 16).
694 Nur eine der fünf Fälerinnen verheiratete sich nicht im näheren Umkreis, nämlich Margareth, die
den Augsburger Bader Lucas Raiser heiratete, während Elisabeth die Ehefrau des Hans Staudacher,
Schneiders zu Hall, die verstorbene Afra die des Rattenberger Badknechts Simon Tuesmwar, die ver-
storbene Eva die des Rattenberger Erzknappen Matheus Mayer wurde und es von Anna nur heißt, sie
sei verheiratet und wohne zu »Prug« (Bruck am Ziller).
695 StAR RS 14, 239–241.
696 Ebenda, 244’–245.
697 Ebenda, 246’–247 (1581 Sept. 15).
698 Die Hoffnungen waren wohl zu hoch geschraubt, denn 1588 kritisierte der Rat an Luechner, dass »er
zu den schäden und arzneien wenig hail, glückh oder genad« habe und dass er entlassen werde, wenn er
nicht fleißiger sei (Bachmann, Stadtbad, 12). Luechner müssen also einige Kuren misslungen sein.
699 Ebenda, 252’–253 (1581 Okt. 6).
700 Ebenda, 258’ (1581 Nov. 10).
701 Köfler, Häuserbuch, 262–265 u. Stops, Rattenberg, 117–119.
Im städtischen Bad vor 500 Jahren
Badhaus, Bader und Badegäste im alten Tirol
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- Im städtischen Bad vor 500 Jahren
- Untertitel
- Badhaus, Bader und Badegäste im alten Tirol
- Autor
- Robert Büchner
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2014
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79509-4
- Abmessungen
- 17.0 x 24.0 cm
- Seiten
- 202
- Kategorie
- Geographie, Land und Leute