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Die Bautätigkeit Herzog Leopolds VI.
136 ergeben. Eine Ausnahmeerscheinung ist auch das letzte Joch des Ostflügels vor
dem Südgang ( Abb.
48 b ) : Wegen des vorgegebenen Gesamtgrundrisses des Klos-
terhofs war an dieser Stelle nur ein verkleinertes Joch unterzubringen. An dessen
Fensterwand sind lediglich zwei spitzbogige Fensterarkaden ausgebildet. Die drei
übrigen Fensterwandjoche des Ostflügels besitzen Arkaturen , die eine Gliederung
der Säulchen in der Reihenfolge 2–2–4–2–2 aufweisen. Nur das Fensterwandjoch
vor dem Kapitelsaaleingang besitzt im Bogenfeld zwei Rundfenster und ein Schei-
telsäulchen so wie die Wandfelder des Nordflügels. Am Südflügel besteht die glei-
che divisive Gliederung der Fensterwandjoche , wie sie schon am Ostflügel zu be-
obachten war , die Anzahl der Arkadensäulchen ist aber reduziert. In den Jochen
östlich des Brunnenhauses sind durchwegs Säulchenpaare angeordnet , westlich
vom Brunnenhaus sind die Arkadensäulchen im Rhythmus 2–1–2–1–2 gruppiert.
Abb.
48 a und b : Kreuzgang im Zisterzienserstift Zwettl , Ansichten von Fensterwand jochen des Ost
flügels
Die Baukunst des 13. Jahrhunderts in Österreich
- Titel
- Die Baukunst des 13. Jahrhunderts in Österreich
- Autor
- Mario Schwarz
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2013
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-205-78866-9
- Abmessungen
- 17.0 x 24.0 cm
- Seiten
- 498
- Schlagwörter
- Medieval architecture, Austrian art, Medieval art, Austrian architecture, Architectural history, 13th century architecture
- Kategorien
- Geschichte Historische Aufzeichnungen
- Kunst und Kultur