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Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen
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5>s> Da« M,isck,l'vb>id Bt . Wir haben jetzt zwischen zwei Wegen in das Bad zu wählen, zwischen jenem über den Hof des Empacher und dein Fußwege, der sogleich beim Dorfe beginnt. Die Fahrstraße uou Vruck in das Dorf Fusch läuft nämlich in der bisherigen Nichtung noch ein Paar Stunden lang bis in die Alpe Ferleiten fort, und man kann vom Dorfe weg auf ihr eine halbe Stnudc weit bis zum Empacher fahren, wo dann der sogenannte Fahrweg in das, hier mit einer Schlucht von der linken Seite herabkommende, Weichselbachthal seinen Anfang nimmt. Dieser letztere Weg ist aber so schlecht für jedwedes Fuhrwerk, das; er nur im Falle der höchsten Noth benützt wird nud fast alle Fremden die Strecke vom Empacher ins Bad zu Fnß zurücklegen. Die elende Straße steigt vom Empacher an fortan steil aufwärts über baumlose Wiesen und man braucht anf ihr fast eine Stunde bis in das Bad. Dagegen ist der etwa 1 '/y Stunden lange Fußweg vom Dorfe weg so reizend, daß es für Iedeu, der nicht bis zum letzten Augenblick, als dies nur immer möglich ist, im Wagen sitzen bleiben will, gerathener erscheint, selbst wenn er über einen Wagen verfügt, denn bei Fußgängern ver- steht es sich von selbst, diesen Fußsteig einzuschlagen. Im Anfange folgt er auf der östlichen Thalscitc dem rechte.« Ufer des Fuscherbaches, stelleuweise beschattet durch prächtige Ahornbäume. Beim ersten Vauernhanse beginnt er an den Abhängen an der Ecke zwischen Fusch und Weichselbach hinanzukriecheu. Bald folgt eine wunder- schöne Stelle, wo auf der linken Seite ein Wasserfall aus einer Seiten- schlncht über eine Waud herabrauscht und der Weg sich erst zu ihm hinwendet, n»i hierauf uuter Bäumen steil einen Abhang zu ersteigen, auf dessen Hohe er sich unter Platanen zwischen Alpenzäunen allerliebst fortschlängelt. Ueber der bereits erwähnten Thalsperre gegen dic Alpe Ferleiten wechselt im Nahmen der dunklen nahen Berge Gletscher um Gletscher, und es ziehen auf diese Weise der Spielmann, die Pfandlscharte, das Sinewelleck, der Fuscherlari'opf nnd die hohe Dock vor nusern Angen vorbei. Das Fuscherthal mit seinen Höfen breitet sich auch schon immer tiefer ;u unseren Füßen aus. Doch nun ist die Ecke überwunden und wir wandern offenbar bereits auf dei Lehne des Nordabhanges des
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Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen
Titel
Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen
Autor
Anton von Ruthner
Verlag
Carl Gerold's Sohn
Ort
Wien
Datum
1864
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.8 x 19.2 cm
Seiten
440
Schlagwörter
Alpen, Gebirge, Natur
Kategorien
Geographie, Land und Leute
Geschichte Vor 1918
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