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Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen
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Seite - 68 - in Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen

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68 Eisteigimg des großen Wiesbachhoins. Spitze. Auch wir hatten vor, wenigstens hinauf, denselben Weg zu nehmen. Dieser Weg führt auf der Ostseite empor und man könnte von hier aus stundenlaug mit dem Fernrohre den Tritten der Ersteiger folge». Erforscht man mm mit dein Fernrohre die Felsregion genauer und erfährt man, daß man über diese Wände hinansteigen müsse, dann erklärt sich die Thatsache vollständig, daß bisher nur erst Wenige die Lust anwandelte, ihren Muth am Wiesbachhorn zu kühlen. Bei der Sichtbarkeit eines großen Theiles des Weges von dieser Stelle scheint es angedeutet zu sein, von ihr das Wicsbachhorn näher und in seineu einzelnen Theilen kennen zu lernen, um sich bei Schil- derung der eigentlichen Besteigung leichter in den einzelnen Theilen des Berges zurechtzufinden. Wir lassen die herrlichen Bilder im Süden des Wiesbachhornes bei Seite, unbekümmert darum, daß uns dadurch der Stoff zur Schil- derung der wunderbarsten Hochgebirgsgegend entgeht, und halten uns blos an unsern Berg. Fassen wir zuerst seinen Anblick im Allgenieinen in das Auge, so setzt uns vor allem Andern die Erhebung von 7 — 8000 Fuß in , Erstaunen, mit welcher er ohne eigentliche Vorbergc, im untern Theile mit geringer Neigung, im obern großentheils senkrecht, der Sohle des Fuscherthales entsteigt. Betrachten wir hierauf die äußern Umrisse, so finden wir fast iu der Mitte die höchste Spitze. Sie ist keine schlanke Pyramide, sondern ein kurzes, gedrungenes, trotziges Horn, fällt sie, selbst im obersten Theile nach Links und gegen Süden geneigt, steil auf eine tiefere süd- liche Einsattluug herab, während sie nach Rechts und gegen Norden Anfangs zwar auch mit steilen Wänden abbricht, dann aber in sanf- terer Neigung bis zu einem tiefen stamme herabzieht. An diesen Kamm schließt sich rückwärts das kleine Wiesbachhorn an, von ihm aber zweigt sich mit der Senkung gegen Osten ein niederer Rücken in den Fuscher Thalboden ab, überragt von einem Felskegel, und dies ist der Sand- boden. Jenseits der Einfattlung im Süden der Spitze dagegen steigt
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Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen
Titel
Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen
Autor
Anton von Ruthner
Verlag
Carl Gerold's Sohn
Ort
Wien
Datum
1864
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.8 x 19.2 cm
Seiten
440
Schlagwörter
Alpen, Gebirge, Natur
Kategorien
Geographie, Land und Leute
Geschichte Vor 1918
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